Töchterle: Nachhaltige Entwicklung des vielfältigen
 Alpenraumes muss zentrales Anliegen bleiben

 

erstellt am
18. 09. 13
15.00 MEZ

Wissenschafts- und Forschungsminister besuchte Ständiges Sekretariat der Alpenkonvention in Innsbruck
Innsbruck (bmwf) - „Die nachhaltige Entwicklung des vielfältigen Alpenraumes muss ein zentrales Anliegen bleiben“, so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Er besuchte am Vormittag des 18.09. das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention in Innsbruck und informierte sich bei Generalsekretär Mag. Markus Reiterer über aktuelle Vorhaben und Bemühungen. Die Alpenkonvention ist ein internationales Abkommen zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung der Alpen, das 1991 unterzeichnet wurde und die Alpenstaaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, Schweiz und Slowenien) sowie die Europäische Union verbindet. Ziel ist unter anderem, die Interessen der ansässigen Bevölkerung in vielfacher Hinsicht (ökologisch, sozial, wirtschaftlich und kulturell) zu wahren. Die Alpen sind Lebensraum für rund 14 Millionen Menschen. Generalsekretär Reiterer bedankte sich für die enge Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden und Partnern und stellte fest: „Nachhaltiges Handeln ist ein gemeinsames Anliegen, denn nur gemeinsam – als Staaten, Regionen, internationale Einrichtungen und Zivilgesellschaft – können wir das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums erreichen.”

Töchterle hat erst kürzlich in Alpbach eine multilaterale Kooperation Österreichs mit Südtirol, Slowenien und der Schweiz unterzeichnet, die den „Reichtum der Alpen und seine nachhaltige Nutzung" in den Blick nimmt und die Kooperation der vier Länder im Bereich der nachhaltigen Ressourcennutzung in europäischen Gebirgsräumen stärken soll. Ein weiterer Impuls folgt mit der nun beginnenden Ausschreibung "Earth System Sciences" (ESS). Die von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) initiierte und vom Wissenschaftsministerium mit 4,7 Millionen Euro finanzierte Initiative zielt auf die Erforschung des "Systems Erde" ab und umfasst ergänzend zum existierenden Förderungsportfolio interdisziplinäre Projekte, Projekte zur Langzeitforschung und Projekte zu derzeit noch wenig untersuchten Themen.

 

 

 

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