Linz: Internationalisierungsstrategie
 mit neuer Vertriebsstruktur

 

erstellt am
17. 09. 13
15.00 MEZ

Eurotours Kitzbühel, blue danube airport Linz und Tourismusverband Linz agieren gemeinsam.
Linz (stadt) - Ziel einer Arbeitsgemeinschaft, die zwischen dem blue danube airport Linz, Eurotours Kitzbühel und dem Linzer Tourismusverband vereinbart wurde, ist die Erschließung des touristischen Potentials der Europaregion Donau-Moldau für weltweite Märkte. Für Erfolge auf internationalen Märkten müssen in der Produktgestaltung auch Ländergrenzen durchbrochen werden, so KR Manfred Grubauer, Mitglied des Flughafen-Aufsichtsratspräsidiums und zugleich Vorsitzender des Linzer Tourismusverbandes.

Der blue danube airport Linz versteht sich als zentrale Verkehrs-Infrastruktur der Europaregion Donau-Moldau. Für Südostbayern, Südböhmen, Oberösterreich und den Westen Niederösterreichs sieht sich der Flughafen Linz als „Heimatflughafen“. Daraus ergeben sich Potentiale für den Kulturtourismus, für den Gesundheits- und Sporttourismus aber auch für die Weiterentwicklung der Donau als zentraleuropäische Achse für Kreuzfahrten, Fahrrad- und Wandertourismus entlang des Flusses.

Die bisherige Vizebürgermeisterin von Cesky Krumlov und ehemals Leiterin der Büros der tschechischen Tourismuszentrale in Berlin und Wien, Ing. Jitka Zikmundová, MBA wurde für die Position einer lokalen Koordinatorin gewonnen. Damit geht Eurotours neue Wege, so Geschäftsführerin Helga Freund. Es geht nicht mehr nur um den Einkauf von Betten. Die Produktgestaltung in Abstimmung mit Tourismusverbänden und Vertretern der Verkehrsinfrastruktur soll dazu beitragen, qualitativ hochwertige Angebote für den Verkauf in europäischen und außereuropäischen Märkten zu entwickeln. Die Kooperation mit den beiden Linzer Institutionen hat für Eurotours im Rahmen des neu geschaffenen Bereichs „Business Development“ Pilotcharakter, so deren Leiter Franz Gredler.

Die ARGE zwischen Reiseveranstalter, Verkehrsträger und Tourismusverband ist die Basis, um in der gesamten Region auch Hotels und sonstige lokale Leistungsträger zu gewinnen, die an einer Internationalisierungsstrategie teilnehmen wollen. Neben der Produktentwicklung, die von UNESCO-Welterbestätten-Reisen, über Gesundheitsangebote des niederbayerischen Bäderdreiecks, kulinarischen Reisen mit dem Schwerpunkt Bier zwischen Böhmen, Oberösterreich und Bayern bis zur Gewinnung weiterer Gäste für den Donau-Radweg und der Weiterentwicklung von Donau-Kreuzfahrten reichen wird, versteht sich die ARGE auch als Vertriebsstruktur. Basierend auf bereits vorhandenen und auch neuen Vertriebskanälen sowie in Zusammenarbeit mit den regionalen und nationalen Tourismusorganisationen wird man auch zusätzliche Marketingakzente in verschiedenen Ländern setzen. Ohne Produkt aber kein Marketing und kein Vertrieb – so der Linzer Tourismusdirektor Georg Steiner. Wir beschreiten mit dieser Vorgangsweise Neuland und sehen das kommende Jahr als Investition in „Forschung und Entwicklung“ im Tourismus.

Alle Partner des Projekts sind zuversichtlich, dass die bisher noch fehlenden Elemente in der Angebots- und Vertriebskette nun geschlossen werden können und die Flugangebote eines Regionalflughafens wie Linz jetzt auch ernsthaft für Incoming-Aktivitäten genutzt werden.
Weitere Institutionen aus dem öffentlichen und gewerblichen Tourismus sind eingeladen, diesen Weg mitzugehen, so der Linzer Flughafendirektor Gerhard Kunesch.

 

 

 

Informationen: http://www.linz.at

 

 

 

 

 

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