Bundestagung der Jungen Wirtschaft

 

erstellt am
27. 09. 13
15.00 MEZ

LH Kaiser für gezielte Investitionen in Zukunftsbereiche – Triple I aus Innovation, Internationalität und Investition forcieren
Klagenfurt (lpd) -“Treffpunkt Süden“ lautete das Motto für die 20. Bundestagung der Jungen Wirtschaft in Klagenfurt. Neue Märkte, neue Chancen, neue Kontakte: Das brauchen Österreichs Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer für Wachstum und Erfolg. Das alles steht im Mittelpunkt der JW-Bundestagung 2013 in Klagenfurt am Freitag und Samstag.

Auch Landeshauptmann Peter Kaiser besuchte die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer und Führungskräfte. Er informierte über die Schwerpunkte der Landesregierung vor dem Hintergrund der notwendigen Haushaltskonsolidierung sowie der internationalen und europäischen Entwicklung und stellte sich den Fragen der jungen Wirtschaftstreibenden, die er herzlich willkommen hieß.
Die neue Kärntner Landesregierung habe sich vorrangige Ziele gesetzt, nämlich dem negativen Triple A - Arbeitslosigkeit, Armut, und Abwanderung - mit aller Kraft und gemeinsam entgegen zu treten, sagte Kaiser.

Zur Überwindung der Krise brauche es nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung. Kärnten stehe mit dem Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Firmeninsolvenzen vor enormen Herausforderungen. Man könne nur gemeinsam und mit einem Bündel an Maßnahmen erfolgreich sein, so Kaiser. Hilfreich dazu seien zweifellos das verbesserte Klima im Land und der entsprechende politische Stil, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

Als Landeshauptmann setze er auf ein positives Triple I, nämlich auf Innovation, Internationalität und Investition. Dieses Triple gelte es für die positive Entwicklung des Landes umzusetzen. Es brauche einerseits Investitionen in Wachstum und Beschäftigung und andererseits eine verlässliche, sozial ausgewogene und disziplinierte Haushaltspolitik. Neues Wachstum und neue Arbeitsplätze entstehen durch gezielte Investitionen in Zukunftsbereiche wie Bildung, Forschung, Infrastruktur und Kreativwirtschaft. Er stehe für eine Politik, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt und um jeden Arbeitsplatz kämpft. Weiters sollten Österreichs Interessen in der EU mit starker Stimme vertreten werden, so Kaiser.

Als Bildungsreferent sei ihm das Thema Bildung und Ausbildung, die duale Lehrlingsausbildung miteingeschlossen, von zentraler Bedeutung. Junge Menschen brauchen eine Zukunftsperspektive. Die Qualität des Bildungssystems sei ein entscheidender Faktor für künftigen wirtschaftlichen Wohlstand und die internationale Konkurrenzfähigkeit unseres Landes, aber auch für die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt in unserem Land, führte Kaiser aus. Wirtschaft und Menschen dürfen nicht auseinanderdividiert werden, daher sei beides richtig und notwendig: Wenn es den Arbeitnehmern gutgehe, gehe es auch der Wirtschaft gut und umgekehrt.

Kärnten setze auf Nachhaltigkeit, so werde die Energieeffizienz gesteigert und der Anteil an erneuerbaren Energien weiter erhöht werden. Klima- und Umweltschutz sowie öffentlicher Verkehr und die notwendigen Investitionen dafür, etwa durch einen Energiewendefonds, haben einen hohen Stellenwert. Kärnten möchte ein Musterland für alternative Mobilität werden, so Kaiser.

Bei der Bundestagung brachten Österreichs Jungunternehmer ihre Forderungen an die nächste Bundesregierung auf den Punkt. Weiters: Genetiker Markus Hengstschläger und Motivationsexperte Marco Freiherr von Münchhausen informierten und gaben Tipps. Samy Molcho vermittelte Einblicke in die Sprache des Körpers. Das Austria Wirtschaftsservice aws informierte rund um das Thema Finanzierung. Zudem standen Betriebsbesichtigungen bei führenden Kärntner Betrieben auf dem Programm.

 

 

 

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