Interreligiöser Dialog ist nur auf
 gleicher Augenhöhe möglich!

 

erstellt am
26. 09. 13
15.00 MEZ

Generalsekretär von CSI-Österreich nimmt Stellung zum Thema Religionsfreiheit bei der diesjährigen OSZE-Menschenrechtskonferenz in Warschau
Warschau/Wien (csi) - Elmar Kuhn, Leiter der Delegation der NGO CSI-Österreich (Christian Solidarity International) hat am 25.09. bei der diesjährigen OSZE-Menschenrechtskonferenz in Warschau vor der Vollversammlung aller europäischen Regierungen zum Thema Religionsfreiheit Stellung genommen. In seinen Ausführungen betonte er die dringende Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs auf gleicher Augenhöhe: „Muslime, Juden oder Buddhisten können uns, europäische Christen, nur ernst nehmen, wenn wir selber zu unseren eigenen Werten stehen“ - betonte Kuhn – „Dies ist von zentraler Bedeutung, wenn wir einen fruchtbringenden Dialog führen wollen.“ In diesem Zusammenhang hat der Vortragende auch die Zivilcourage des österreichischen Vizekanzlers Spindelegger erwähnt, der sich nicht scheut, offen zu seinen christlichen Wurzeln zu stehen. Dieser habe darüber hinaus erkannt – und dabei zitierte er die Worte der ehemaligen US-Außenministerin Madeleine Albright – dass „Politiker zur Kenntnis nehmen müssen, dass Religion in vielen Ländern der Welt auch ein politischer Faktor sei.“

„Integration“: Schlüssel für eine friedenssichernde Zukunft
Zum Thema „Integration aller religiöser Gruppen in einem Land“ meinte der CSI-Generalsekretär, könne Europa mit seiner einschlägigen Erfahrung und dem respektvollen Umgang mit Andersgläubigen als Vorbild für andere Kontinente fungieren. Auf lange Sicht gesehen sei echte Integration der Schlüssel schlechthin für eine friedenssichernde Zukunft in unseren Zivilgesellschaften, so Kuhn abschließend. Seine Worte wurden von den anwesenden Vertretern des Heiligen Stuhls ausdrücklich gewürdigt.

 

 

 

Informationen: http://www.csi.or.at

 

 

 

 

 

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