EuRegio Dialog in der zerspanenden Welt

 

erstellt am
26. 09. 13
15.00 MEZ

Grenzüberschreitender Erfahrungsaustausch bei Plereiter CNC-Technik GmbH in Siegsdorf
Salzburg (lk) - Die dritte Veranstaltung des EuRegio Dialogs 2013, bei dem die EuRegio gemeinsam mit einem Produktionsunternehmen und ihren Partnern aus der Wirtschaftsförderung zu interessanten Betriebsbesuchen einlädt, führte kürzlich zur Firma Plereiter CNC-Technik GmbH im bayerischen Siegsdorf. Die Firma Plereiter CNC-Technik Gmbh ist im EuRegio-Gebiet einer der flexibelsten und inzwischen auch einer der größeren Zulieferer für Dreh- und Frästeile sowie für komplette Komponenten und Maschinen. Auf topmodernen CNC-Maschinen werden verschiedene Materialien wie Kunststoffe, Nichteisenmetalle und verschiedene Stähle bis hin zu Titanlegierungen zerspant. Dafür werden von der Firma 31 qualitativ hochwertige Arbeits- und fünf Ausbildungsplätze am Standort Siegsdorf angeboten.

Johannes Freimoser und der geschäftsführende Inhaber Alfons Plereiter skizzierten die Entwicklung und den heutigen Stand des 1988 gegründeten Unternehmens, das in den vergangenen vier Jahren auch umsatzmäßig stark gewachsen ist. Eine Einmann-Dorfschmiede in Inzell – eine "alte Bude" so Plereiter – habe er stetig in Richtung CNC-Technik ausgebaut. Plereiters Leidenschaft für den Maschinenbau ist an jedem Arbeitsplatz im Unternehmen spürbar, wird aber auch über eine eigene Imagekampagne für dieses Berufsfeld unterstützt. 2006 wechselte Plereiter aus Platzgründen nach Thalgau bei Salzburg. Nach dem Beitritt Österreichs zur EU und der Einführung des Euro waren die Wachstumsmöglichkeiten im Großraum Salzburg in Sachen Metall sehr interessant. Dafür lohnte es sich auch, persönliche Interessen zu ignorieren, so Plereiter. In Thalgau wurden dann Maschinenpark und Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich auf den heutigen Stand ausgebaut. Seit 2012 ist die Firma nun in Siegsdorf ansässig und feiert dort auch ihr 25-Jahre-Betriebsjubiläum. Primär waren nun persönliche, nämlich der kürzere Weg zur Arbeit (auch für den Großteil der Belegschaft), und auch wieder unternehmerische Überlegungen, ein perfekter Standort in exklusiver Lage, für den erneuten Ortswechsel ausschlaggebend, führte Plereiter aus. Dabei wäre allerdings jeder passende Standort auf der Achse Thalgau-Traunstein für die Neuansiedelung willkommen gewesen.

Beim Betriebsrundgang wurde deutlich spürbar, dass bei Plereiter traditionelles Handwerk und technische Innovation Hand in Hand gehen. Modernste Werkzeugtechnologie und top motivierte, solide ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine unkomplizierte Abwicklung der Aufträge. Sowohl in Serienfertigung als auch bei Einzelteilen und Projekten werden so kurze Durchlaufzeiten und gleichbleibend hohe Qualität erzielt. Dass dabei "die Arbeit zu uns kommt", macht Plereiter besonders stolz, ist dies doch ein Zeichen für die Wertschätzung seiner Kundschaft.

Anschließend informierten sich die Gäste intensiv über Fragen rund um die Fertigungsprozesse von einzelnen Komponenten und kompletten Baugruppen und konnten die Plereiter-Produkte auch an verschiedenen Stationen in Augenschein nehmen.

Die nächste Veranstaltung des EuRegio Dialogs 2013 findet am 17. Oktober bei der Firma Alzmetall Werkzeugmaschinenfabrik und Gießerei Friedrich GmbH & Co. KG in Altenmarkt im Pongau statt.

 

 

 

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