Ausbildung mit besten Perspektiven

 

erstellt am
11. 10. 13
15.00 MEZ

„Gesundheitsakademie Burgenland“ im Schloss Jormannsdorf feiert 10-Jahres-Jubiläum
Eisenstadt (bmls) - Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren wurde die „Gesundheitsakademie Burgenland“ im revitalisierten Schloss Jormannsdorf eröffnet. Ziel war es, dem steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern im wachsenden Segment Gesundheitstourismus Rechnung zu tragen. „Fast 6.000 AbsolventInnen sind der schlagende Beweis dafür, dass sich das als ‚Experiment‘ begonnene Vorhaben zu einem echten Erfolgsprojekt entwickelt hat“, freute sich Landesrat Helmut Bieler beim gemeinsamen Pressegespräch mit Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar, Direktor Mag. Rudolf Luipersbeck von der Kurbad Tatzmannsdorf AG und BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier am 10.10.

„Unersetzbar für die Region“
Eineinhalb Millionen Euro habe das Land in die Renovierung des Schlosses investiert, so Bieler. „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Investition gut angelegt ist. Die Idee war, Chancen und neue Perspektiven für die Menschen dieser Region, für die Qualität unseres Gesundheitsangebotes und für den Tourismus in der Thermenlandschaft zu schaffen. Das Angebot der Akademie wurde in diesen zehn Jahren permanent ausgebaut und aktuellen Anforderungen angepasst. Heute ist die Gesundheitsakademie für die Region unersetzbar“.

Jobmotor Gesundheitsbereich
Es sei für die Gesundheitspolitik des Landes von großem Interesse, dass im Gesundheitscluster in und um Bad Tatzmannsdorf Gesundheitsfachkräfte ausgebildet werden, betonte Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar. Der Bedarf an Spezialisten in diesem Bereich sei stark steigend, entsprechend vielfältig das Ausbildungsangebot, das in den unterschiedlichsten medizinischen Einrichtungen in der Region angewandt werden könne. „Wesentlich ist der starke Praxisbezug. Hier in der Gesundheitsakademie besteht ein lebendiger Austausch zwischen Ausbildung und Praxis. Das macht die AbsolventInnen auch so gefragt“. Ihm gehe es auch darum, eine Ausbildung im Burgenland zu ermöglichen, die auch einen Arbeitsplatz gewährleiste. Das sei hier gegeben: „Der Gesundheitsbereich ist auch in Krisenzeiten ein Jobmotor.“ Jeder Zehnte der Beschäftigten in Österreich – immerhin rund 400.000 Personen - sei direkt oder indirekt im Gesundheits- und Pflegebereich beschäftigt, und das WIFO prognostiziere einen jährlichen zusätzlichen Bedarf an 6.000 MitarbeiterInnen.

Erwartungen übertroffen
Den Bedarf bestätigt auch Landesgeschäftsführer Peter Maier vom Akademiebetreiber BFI: „Die Nachfrage nach Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsberufen hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen“. Ein Grund für den Erfolg sei die enge Kooperation mit der Kurbad Tatzmannsdorf AG, in deren Betrieben viele der AbsolventInnen eine Anstellung gefunden hätten: „Wir versuchen, ständig auf die Anforderungen der Wirtschaft zu reagieren“, so Maier, der die Landesrat Helmut Bieler und Landesrat Dr. Peter Rezar als die „Väter der Gesundheitsakademie Burgenland“ sieht.

Direktor Mag. Rudolf Luipersbeck von der Kurbad Tatzmannsdorf AG freut sich über bestens ausgebildete Mitarbeiter aus der Region und sieht einen weiteren Vorteil: „Viele junge Menschen wären ohne diese tolle Ausbildung gezwungen, in Ballungsräume abzuwandern“.

Breites Ausbildungsspektrum
Aus- und Weiterbildungen werden in den Bereichen Tourismus, Wellness, Gesundheit und Soziales angeboten. Das Spektrum reicht von der Ausbildung zum/zur medizinischen Energetiker/in, vom psychotherapeutischen Propädeutikum, in dem Grundkenntnisse über psychologische, medizinische und sozialwissenschaftliche Aspekte vermittelt werden, über die Physiotherapieausbildung bis hin zu Kursen im kosmetischen Bereich oder als Gästebetreuer im Gesundheitstourismus; weiters umfasst es die Berufsausbildung mit anerkannten Abschlüssen für die Bereiche Medizinische/r Masseur/in, Heilmasseur/in, Pflegehelfer/in, Seniorenanimateur/in, Ordinationsgehilf/in, Heimhelfer/in und Prophylaxeassistent/in.

Ab 2014 wird in Jormannsdorf auch die Schule für Medizinische Assistenzberufe – nach dem neuen MAB-Gesetz - starten. Eine Kooperation mit der FH Pinkafeld soll künftig die Physiotherapieausbildung auf FH-Niveau ermöglichen.

 

 

 

Informationen: http://www.bfi-burgenland.at

 

 

 

 

 

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