Viennafair: Internationale Galerien machen
 Wien zum Kunstzentrum

 

erstellt am
09. 10. 13
15.00 MEZ

Neue und etablierte Galerien zeigen bei der Viennafair von 10. bis 13. Oktober in der Messe Wien Werke von zeitgenössischen KünstlerInnen aus aller Welt.
Wien (rk) - Finnland und Lettland, Russland und Iran, Türkei und Italien, USA und Frankreich – aus allen Himmelsrichtungen kommen VertreterInnen jener rund 130 Galerien und Institutionen, die von 10. Bis 13. Oktober in der Halle A der Messe Wien (2., Messeplatz 1) an der "Viennafair The New Contemporary" teilnehmen. Sie rücken die Stadt Wien auch heuer wieder ins Zentrum der Kunstwelt. Christina Steinbrecher-Pfandt und Vita Zaman, die beiden künstlerischen Leiterinnen der Viennafair sehen die hohe Anzahl an Galerien als Bestätigung für den im Vorjahr eingeschlagenen Kurs: "Wir wollen neben nationalen wie internationalen KunstsammlerInnen neue Publikumsschichten für zeitgenössische Kunst und Galerien gewinnen und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der Kunstszene leisten." Die Länderschwerpunkte liegen heuer auf Georgien und Polen, die im Sonderausstellungsprojekt "VIENNA Duet" ihre KünstlerInnen präsentieren.

Extraraum für Skulpturen
Die Viennafair bietet auch in diesem Jahr sowohl Platz für neu entdeckte, junge KünstlerInnen als auch für etablierte Kunstschaffende. Dabei spannt sich der Bogen von Malerei und Zeichnungen über Grafiken bis hin zu Skulpturen. Letzterer Disziplin wird diesmal besondere Aufmerksamkeit zuteil: Mit dem "Austrian Sculpture Project", einer eigens eingerichteten Zone, stellen heimische Galerien österreichische BildhauerInnen mit Werken der letzten fünfzig Jahre aus.

Wieso heute noch malen?
Neben der Bildhauerei wird auch Malerei akzentuiert. Unter dem Titel "Why Painting Now?" stehen vielfältige Fragestellungen im Mittelpunkt, die sich mit diesem Thema verbinden. Damit geht das Wiener Förderprojekt "curated by_vienna", das Galerien zeitgenössischer Kunst mit international renommierten KuratorInnen zusammenbringt, heuer in die fünfte Runde. Diese Kooperation von departure – Die Kreativagentur der Stadt Wien wird bis 14. November in zwanzig Wiener Galerien fortgeführt.

Stadt der Begegnung und "Happiness Award"
Was sind die aktuellen Strömungen in der Kunst? Wo und wie finden die kreativen Prozesse statt? Auch darüber können SammlerInnen und Interessierte diskutieren. Einen besonderen Aspekt bildet dabei die historische Rolle Wiens als "Stadt der Begegnung und des Austauschs von Ideen. Daher wurde ein umfangreiches Vermittlungs- und Diskussionsprogramm entwickelt", erläuterten die künstlerischen Leiterinnen zum Rahmenprogramm bei der Kunstmesse.

Der Dialog mit kreativem Publikum wird mit der Schiene "VIENNA Pop – School of Happiness" glücklich belebt, bei dem sich KünstlerInnen aus dem In- und Ausland im Vorfeld mit den fundamentalen Fragen des Lebens beschäftigten. Die Ergebnisse des internationalen Wettbewerbs für Videokunst "Happiness Awards" sind im Viennafair-Blog http://www.thenewcontemporary.com zu sehen.

Ausgezeichnet werden auch Galerien für besonders innovative Standpräsentation: Bereits zum achten Mal vergibt die Wirtschaftskammer Wien diese Galerienpreise. Einen für eine junge internationale Galerie und einen als Würdigung für eine etablierte Galerie, die durch ihre langjährige Arbeit dazu beigetragen hat, Wien als internationalen Kunstmarktstandort zu stärken.

Content Art auf dem Karlsplatz
Video- und Medienkunst der Gegenwart gibt es zeitgleich mit der Viennafair auf dem Karlsplatz zu sehen. Am 9. Oktober wird das vom ZIT – Die Technologieagentur der Stadt geförderte Projekt "iSphere" eröffnet. Ab 17 Uhr sind die Art Container auf dem Karlsplatz geöffnet, die von zahlreichen Video- und Medien-KünstlerInnen bespielt werden. Von 10. bis 13. Oktober stehen jeweils von 15-1 Uhr bzw. von 15-20 Uhr am letzten Tag Live-Auftritte, Diskussionen und die Vorführung der 360°-Videorolle auf dem Programm.
http://www.contentart.org

 

 

 

Informationen: http://www.viennafair.at

 

 

 

 

 

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