Mehr Patientensicherheit durch
 Reduktion von Sprachbarrieren

 

erstellt am
18. 10. 13
15.00 MEZ

Linz (stadt) - Mit dem Projekt „Videodolmetsch“, an dem österreichweit 11 Krankenhäuser teilnehmen, können Ärzte und Pflegekräfte des AKh Linz mit noch nicht so gut deutsch sprechenden PatientInnen aus Kroation, Bosnien, Serbien und der Türkei sowie in Gebär-de Sprechenden besser kommunizieren.

Ab sofort verfügt das AKh Linz in der Notfallaufnahme über eine Video-Direktleitung zu einer Wiener Dolmetschzentrale. So kann innerhalb von 2 Minuten von Montag bis Sonntag von 6.00 bis 22.00 Uhr mit türkisch, serbisch, bosnisch und kroatisch sprechenden Dolmetschern Kontakt aufgenommen werden. Zusätzlich stehen über die Videoleitung Dolmetscher für Gebärdensprache zur Verfügung.

Diese Dolmetscher sind speziell für den Gesundheitsbereich geschult und unterstützen die ÄrztInnen und Pflegekräfte im AKh Linz bei der Kommunikation mit ihren PatientInnen. So können die PatientInnen mit Hilfe des Videodolmetsch ihre Beschwerden besser erklären, die Ärzte rund um die Diagnose und Therapie klar informieren und aufklären. Das fördert die Qualität und Sicherheit in der Versorgung von nicht oder nicht so gut deutsch sprechenden PatientInnen und hilft, den Leidensweg zu verkürzen.

Initiiert wurde das Projekt „Videodolmetsch“ von der Universität Wien (Institut für Ethik und Recht in der Medizin) in Kooperation mit dem Gesundheitsministerium sowie der Plattform für Patientensicherheit, die dem AKh Linz erst vor einigen Wochen den 1. Preis für die Bemühungen um die Patienten-Sicherheit überreicht hat.

 

 

 

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