Strahlentherapie in Innsbruck auch für
 Südtirol zuständig

 

erstellt am
18. 10. 13
15.00 MEZ

Zusätzlicher Linearbeschleuniger in Tirol für die Krebsbehandlung ohne Messer
Innsbruck (lk) - Die Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Landeskrankenhauses Innsbruck erhält einen weiteren Linearbeschleuniger im Wert von 3,6 Millionen Euro. In Tirol werden jedes Jahr etwa 3.000 Menschen mit der beängstigenden Diagnose einer Krebserkrankung konfrontiert. „Die Strahlentherapie in Innsbruck ist als einzige Einrichtung dieser Art für ganz Tirol und Teile Südtirols mit einem Einzugsbereich von über einer Million Menschen zuständig“, erläutert Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg: „Um in Tirol die Kapazität für diese Krebsbehandlung ohne Messer zu erhöhen, wird an der Universitätsklinik schon Ende November ein fünfter Linearbeschleuniger in Betrieb gehen.“

Ziel einer solchen Therapie, bei der energiereiche, ionisierende Strahlen das Krebsgewebe zerstören sollen, ist die optimale Verteilung der Bestrahlungsdosis im Tumor - unter gleichzeitig bestmöglicher Schonung der umliegenden Gewebe und Organe. Der zusätzliche Linearbeschleuniger ermöglicht der Bevölkerung einen noch besseren Zugang zu weniger gewebsverletzenden und zugleich hochpräzisen fortschrittlichsten Behandlungsmethoden im Kampf gegen den Krebs.

Computertomographen mit neuen Möglichkeiten

Zwei medizinisch-technische Großgeräte im Bereich der Tiroler Landeskrankenanstalten TILAK werden im Gesamtwert von 1,34 Millionen erneuert: So wird jeweils ein Computertomograph für das Landeskrankenhaus Natters und Hall angeschafft. „Anstelle der zehn Jahre alten Geräte kommen neue Computertomographen mit erweiterten diagnostischen Möglichkeiten und zugleich weniger Strahlenbelastung für die Patientinnen und Patienten zum Einsatz“, freut sich LR Tilg.

 

 

 

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