zur Hölle!

 

erstellt am
17. 10. 13
15.00 MEZ

Tage der offenen Tür am 19. und 20. Oktober 2013 Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
Wien (akbild) - Am Wochenende vom 19. und 20. Oktober 2013 lädt die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien bei freiem Eintritt in ihre Sammlungsräumlichkeiten zu zwei langen Tagen der offenen Tür. Das Motto "zur Hölle!" darf jeweils zwischen 10.00 und 20.00 Uhr wörtlich genommen werden. Es bittet die Besucherinnen und Besucher zum berühmten Weltgericht von Hieronymus Bosch. Der große Flügelaltar mit seinen Höllenmonstern und Teufelswesen bildet das Herzstück des Museums.

Die Gemäldegalerie ist ein Geheimtipp unter den drei international bedeutenden Altmeistersammlungen der Wiener Museumslandschaft. In den prachtvoll ausgestatteten Räumen im 1. Stock von Theophil Hansens Akademie am Schillerplatz sind rund 180 Highlights der europäischen Malerei vom 14. bis ins 18. Jahrhundert permanent ausgestellt. Die meisten von ihnen entstammen der großzügigen Schenkung, mit der Graf Lamberg-Sprinzenstein 1822 seine weithin bekannte Gemäldesammlung der Wiener Akademie vermachte.

Zu den Hauptwerken der Gemäldegalerie zählen das Weltgericht von Hieronymus Bosch, exquisite Tafelbilder von Lucas Cranach, kleine, feine Ölskizzen und großformatige Mythologien von Peter Paul Rubens und ein facettenreicher Bestand an Werken des Goldenen Zeitalters der holländischen Malerei im 17. Jahrhundert, darunter Rembrandt oder Ruisdael. Die italienischen Schulen sind mit Tizian oder Tiepolo ebenso prominent vertreten wie die Wiener Akademie gegen 1800 mit Maulbertsch und Füger.

Das abwechslungsreiche Programm für die Tage der offenen Tür bringt stündlich Führungen durch die Sammlung sowie Kinderworkshops. Spezialpräsentationen gewähren Einblicke in die Werkstattgeheimnisse der Maler und in die Farbmaterie der Bilder, ein Kopist führt ihre Entstehung in der Praxis vor. Thematischer Schwerpunkt ist aber das Weltgericht von Hieronymus Bosch. Es wird nicht nur in zahlreichen Führungen vorgestellt, sondern steht auch im Zentrum einer Malperformance der Berliner Künstlerin Anita Kapraljevic: wer will, kann sich direkt vor dem Original in einer Weltgerichtskopie als eine von Boschs Kreaturen mitten ins höllische Vergnügen hineinportraitieren lassen.

 

 

 

Informationen: http://www.akbild.ac.at

 

 

 

 

 

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