Wallner: Perspektiven für Jugendliche unterstützen

 

erstellt am
31. 10. 13
14.00 MEZ

Land fördert Überbetriebliche Ausbildungsstätten mit über einer halben Million Euro
Bregenz (vlk) – Neben dem vielfältigen Bemühen für beschäftigungslose ältere Menschen werden in Vorarlberg insbesondere auch im Bereich Jugendbeschäftigung kräftige Akzente gesetzt. Das Land unterstützt eine ganze Reihe von Maßnahmen, um all jenen Jugendlichen zu helfen, die Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren. Ein wichtiger Partner dabei sind die Überbetrieblichen Ausbildungszentren (ÜAZ). Damit sie ihre wertvolle Arbeit fortsetzen können, hat das Land kürzlich mehr als 540.000 Euro an finanzieller Unterstützung freigegeben, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

"Die Zukunftsfähigkeit zu sichern heißt, auf jene zu schauen, denen die Zukunft von Vorarlberg gehört und das sind unsere Kinder und jungen Leute", betont Wallner. Für sie müssten bestmögliche Bildungs- und Ausbildungschancen bereitstehen. "Daraus eröffnen sich nicht nur interessante Perspektiven für die persönliche Zukunft. Es ist auch der erfolgreiche Produktions- und Wirtschaftsstandort Vorarlberg auf gut ausgebildete und motivierte junge Menschen angewiesen".

Nach wie vor aufrecht ist die Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für Jugendliche in Vorarlberg, die von Land, Gemeinden, AMS und Sozialpartnern getragen wird. Mit ihr wird sichergestellt, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate ohne Arbeit ist, innerhalb weiterer drei Monate eine Beschäftigung oder eine Ausbildungsmöglichkeit erhält.

Die Überbetrieblichen Ausbildungsstätten, die unter dem Dach des Ausbildungszentrums Vorarlberg vereint sind, stellen ein zusätzliches Auffangnetz für Jugendliche dar, die aus sozialen oder anderen Gründen Gefahr laufen, keine Ausbildungsstelle zu bekommen. An den beiden Standorten in Hohenems und Rankweil erhalten derzeit insgesamt rund 135 Jugendliche, die trotz intensiver Suche nach einer Lehrstelle erfolglos geblieben sind oder eine Lehre abbrechen mussten, eine duale Ausbildung in den Bereichen Tischlerei, Malerei, Metallbearbeitung und Lagerlogistik. "Die Erfolgsquote liegt bei beachtlichen 80 Prozent", freut sich Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Auch anhand dieser beeindruckenden Zahl werde sichtbar, dass in den Einrichtungen wertvolle Arbeit geleistet wird, so Rüdisser.

 

 

 

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