Zwei Jahrzehnte ICMPD

 

erstellt am
08. 11. 13
10.30 MEZ

Wien (bmi) - Seit zwanzig Jahren besteht das Internationale Zentrum für die Entwicklung von Migrationspolitik (ICMPD). ICMPD wurde 1993 nach dem Fall des Eisernen Vorhangs auf Initiative Österreichs und der Schweiz gegründet. Ziel der internationalen Organisation ist die Förderung innovativer, umfassender und nachhaltiger Migrationsstrategien durch grundlegende Forschungs- und Analysearbeit in enger Zusammenarbeit mit Mitgliedstaaten, Forschungseinrichtungen und Vertretern der Zivilgesellschaft.

"Österreich hat eine lange Tradition als internationale Plattform für Dialog. Unser Land beheimatet eine Vielzahl von internationalen Organisationen, wovon sich viele mit Sicherheitsthemen beschäftigen. Es freut uns, dass auch ICMPD als seinen Hauptsitz Wien gewählt hat", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner bei der Festveranstaltung am 7. November 2013 anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens von ICMPD in Wien. "ICMPD und das österreichische Innenministerium verbindet aber nicht nur die geografische Nähe. In den letzten zwei Jahrzehnten haben wir eine Reihe von gemeinsamen Projekten und Initiativen geplant und umgesetzt."

Die Innenministerin verwies dabei auf ein Reintegrationsprojekt im Kosovo und wissenschaftliche Studien wie ein laufendes Projekt zum Thema Familienmigration und Integration. Zusammen mit ICMPD und weiteren Partnern unterstützt das österreichische Innenministerium auch ein Projekt zur Heranführung der Strafverfolgungsbehörden von Bosnien-Herzegowina an geforderte Sicherheitsstandards für einen EU-Beitritt.

ICMPD ist eine internationale Organisation mit Hauptsitz in Wien, einer Vertretung in Brüssel sowie Regionalbüros in Europa, Nordafrika, dem Nahen Osten und Südamerika. Aktuell hat ICMPD 15 Mitgliedstaaten: Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn.

 

 

 

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