Mitterlehner: Lehre stößt in Frankreich
 auf großes Interesse

 

erstellt am
06. 11. 13
14.00 MEZ

Wirtschaftsminister Mitterlehner begleitete Bundespräsident Fischer bei seinem Staatsbesuch in Frankreich - Wirtschaftsentwicklung und duale Berufsausbildung als wichtige Themen
Paris/Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner begleitete Bundespräsident Heinz Fischer am 05.11. zu seinem offiziellen Besuch in Frankreich. Beim Gespräch mit dem Staatspräsidenten François Hollande im Elysée-Palast ging es hauptsächlich um die aktuelle wirtschaftliche Lage in Österreich, Frankreich und Europa als Ganzes, die durch die aktuellen Zahlen der Herbstprognose der Europäischen Kommission untermauert wurde. Demnach wächst Österreichs Wirtschaft im kommenden Jahr um 1,6 Prozent, Frankreichs Wirtschaft um 0,9 Prozent und die der Eurozone um 1,1 Prozent.

Konkret wurde auch diskutiert, warum Österreich einen Exportanteil von etwa 60 Prozent hat, Frankreich aber nur einen von 27 Prozent. Zudem stößt das österreichische System der dualen Berufsausbildung in Frankreich auf großes Interesse, denn in Frankreich liegt die Arbeitslosenquote mit 10,2 Prozent zweieinhalb mal so hoch, wie in Österreich. "Die Lehre ist ein international anerkannter Standortvorteil und sichert den Fachkräftenachwuchs", betont Mitterlehner.

Nach dem Treffen mit Hollande sprachen Fischer, Mitterlehner und Sozialminister Rudolf Hundstorfer mit dem Präsidenten des französischen Senats Jean-Pierre Bel. Zum Abschluss des Besuches in Paris trafen sie Premierminister Jean-Marc Ayrault an seinem Amtssitz Hôtel de Matignon. Die Diskussionspunkte waren ebenfalls die Außenpolitik und die Wirtschafts- und Sozialpolitik.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at