Mitterlehner: Energiewende in Europa
 besser abstimmen, Ökostrom effizient ausbauen

 

erstellt am
05. 11. 13
14.00 MEZ

Neue Leitlinien der EU-Kommission sollen kosteneffizienten Ausbau der Erneuerbaren Energien unterstützen - Energiewende erfordert mehr Markt, mehr Wettbewerb und mehr Abstimmung in Europa
Wien (bmwfl) - Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner sieht die am 05.11. von der EU-Kommission veröffentlichten "Leitlinien für staatliche Interventionen im Stromsektor" als wichtige Grundlage für einen langfristig kosteneffizienten Ausbau der Erneuerbaren Energien in Europa. "Nur mit mehr Markt, mehr Wettbewerb und mehr Abstimmung auf der europäischen Ebene können wir die Herausforderungen der Energiewende nachhaltig bewältigen. Daran führt kein Weg vorbei", betont Mitterlehner. "Zusätzlich zur stärkeren Marktintegration der Erneuerbaren Energien müssen auch die Netze und Speicher schrittweise ausgebaut werden. Das stärkt die Versorgungssicherheit im Energiebinnenmarkt, der auf allen Ebenen voran getrieben werden muss. Denn Europa braucht auch dann Strom, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint", so Mitterlehner.

"In Österreich haben wir ein ausgewogenes Ökostromgesetz etabliert, das die Erneuerbaren Energien massiv ausbaut, aber auch Kostenbremsen vorsieht, um ein unkontrolliertes Ausufern des Umlagesystems zu verhindern. Von der EU jetzt als 'Best Practice' hervorgehobene Modelle wie eine Förderdeckelung und degressive Elemente, die auf gesunkene Produktionskosten reagieren, sind in Österreich schon jetzt gesetzlich verankert", betont Mitterlehner. "Trotzdem müssen sich die Ökostrom-Technologien in Zukunft noch stärker in Richtung Marktreife bewegen, um das Fördersystem für die Konsumenten leistbar und zukunftsfit zu halten ", so Mitterlehner.

 

 

 

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