7148 gültige Stimmen: Landesregierung
 zieht Briefwahl-Bilanz

 

erstellt am
05. 11. 13
14.00 MEZ

Bozen (lpa) - 7993 eingegangene Stimmzettel, davon 7148 gültige, haben die Briefwähler bei den Landtagswahlen abgegeben. Die Landesregierung hat diese Zahlen heute (4. November) analysiert. Landeshauptmann Luis Durnwalder: "Die Wahlbeteiligung war bei den Briefwählern höher als erwartet und das trotz der Verzögerungen, zu denen es durch den Rekurs der nicht zugelassenen Liste gekommen ist."

In der ersten Sitzung nach der Auszählung der Landtagswahl-Stimmen hat die Landesregierung den organisatorischen Ablauf der Wahl analysiert. Landeshauptmann Durnwalder betonte nach der Regierungssitzung, dass die Ergebnisse so schnell wie noch nie festgestanden hätten und dass Organisationsamt, Ökonomat, das Amt für institutionelle ANgelegenheiten und Südtiroler Informatik AG als für die Organisation der Wahl zuständigen Dienststellen des Landes ganze Arbeit geleistet hätten.

Auch auf die Zahlen zur Briefwahl hat Landesregierung ein (kritisches) Auge geworfen: Erstmals konnten sich bei den Landtagswahlen 27.908 Südtirolerinnen und Südtiroler, die dauerhaft oder auch nur aus Studien- oder Arbeitsgründen außerhalb des Landes leben, per Briefwahl am Urnengang beteiligen. Ihre Stimmzettel mussten bereits am Freitag vor der Wahl, also am 25. Oktober, beim Wahlamt in Bozen eintreffen. Knapp 8000 Stimmzettel sind bis zu diesem Datum eingegangen, obwohl der Rekurs einer nicht zugelassenen Liste den Versand der Wahlunterlagen verzögert hat.

Von den 7993 eingegangen Stimmzetteln waren 7148, also 89,4 Prozent gültig. „Es haben mehr Briefwähler ihr Wahlrecht wahrgenommen, als wir uns erwartet hatten. Die Briefwähler haben mit ihren Stimmen die Sitzverteilung beeinflusst. Dank der Briefwähler ist die Südtiroler Freiheit auf drei anstatt zwei Mandate gekommen, während die Freiheitlichen wegen der Briefwähler sechs und nicht sieben Abgeordnete stellen", analysierte Landeshauptmann Durnwalder.

Durnwalder wies auch darauf hin, dass es durch den Rekurs der Liste „Fratelli d'Italia" zu Verzögerungen beim Versand der Wahlunterlagen gekommen sei. Insgesamt sind nach dem Termin am 25. Oktober noch etwa 1000 Stimmen beim Wahlamt in Bozen eingetroffen.

 

 

 

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