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Internationale Buchmesse (21.bis 24. November 2013) und Lesefestwoche (18. bis 24. November
2013)
Wien (hvb) - Seit Beginn ihres Bestehens legt die BUCH WIEN besonderes Augenmerk auf die Literatur ihrer
östlichen und südöstlichen Nachbarn. Seit 2012 kooperiert sie zudem mit dem Balassi Institut – Collegium
Hungaricum Wien und bietet auch 2013 auf der Donau Lounge spannende Veranstaltungen aus und rund um den Kulturraum
Donau.
Literatur aus Zentral- und Südosteuropa auf der BUCH WIEN 13
AutorInnen aus Bulgarien, Bosnien, Kroatien, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, der
Ukraine und Ungarn bereichern die Messe und die Lesefestwoche mit ihren Auftritten. Als Auftakt liest „einer der
besten neueren Autoren Tschechiens“ (Mathias Schnitzler, Frankfurter Rundschau), Jaroslav Rudiš, aus seinem Roman
Die Stille in Prag (Österreichische Gesellschaft für Literatur, 19. November, 19.00 Uhr). „Endlich wieder
einmal ein Prag-Roman, und zwar ein guter", urteilte Christoph Bartmann in der Süddeutschen Zeitung.
Ebenfalls am 19. November tritt der Ungar István Kemény mit seinem preisgekrönten Roman Liebe
Unbekannte über eine Jugend in den ungarischen Vor-Wende-Jahren in der Alten Schmiede auf (Beginn: 19.00 Uhr).
Kemény liest am 21. November um 11.15 Uhr im Literaturcafé auf der Messe und ist am selben Tag um
14.00 Uhr Gast auf der Donau Lounge. Der Rumäne Varujan Vosganian wird am 21. November um 14.45 Uhr auf der
ORF-Bühne und um 16.00 Uhr auf der Donau Lounge sein Buch des Flüsterns vorstellen, einen epochalen Roman
über das Schicksal des armenischen Volkes. Um 19.00 Uhr präsentiert er ihn in einer Abendveranstaltung
in der Urania. Viktor Jerofejew zählt zu den bedeutendsten Autoren Russlands. Am 21. November spricht er mit
Anna-Katharina Laggner über Die Akimuden, seinen atemberaubenden Science-Fiction-Historien-Thriller (14.45
Uhr, FM4-Bühne). Am Abend kann man den Autor um 19.00 Uhr im Ost Klub live erleben. Aus Serbien reist der
renommierte Autor Goran Petrovic' an. Er liest am 21. November um 15.00 Uhr auf der Donau Lounge und um 19.00 Uhr
in der Bibliothek des Palais Fürstenberg aus seinem Kinoroman Ein Sternenzelt aus Stuck, der die Gesellschaft
Serbiens liebevoll-ironisch in Szene setzt.
Ivica Djikic' (BA) hat mit Ich träumte von Elefanten einen scharfsinnigen politischen Thriller über die
traumatischen Ereignisse in Kroatien im 20. Jahrhundert verfasst (Donau Lounge, 22. November um 14.00 Uhr und Otto
Wagner Schützenhaus, 22. November, 19.00 Uhr). Die Lyrikerin Fedia Filkova (BG) ist zwei Mal auf der Messe
anzutreffen: Am 22. November um 11.45 Uhr im Literaturcafé und am 23. November um 14.00 Uhr auf der Donau
Lounge. Am 21. November trägt sie zudem um 19.00 Uhr im Haus Wittgenstein Gedichte aus ihrem Band Nachtgras
vor. Am 24. November spricht Tanja Maljartschuk (UA) mit Ronald Pohl über ihr Buch Biografie eines zufälligen
Wunders, ein Werk voll grausamer Komik, um 14.00 Uhr im Literaturcafé. Dort ist um 15.00 Uhr auch die tschechische
Autorin Markéta Hejkalová mit Der Zauberer aus Peking zu Gast.
Das Programm der Donau Lounge
Die Donau Lounge wird am Mittwoch, dem 20. November, um 20.30 Uhr im Anschluss an die Messe-Eröffnung feierlich
eröffnet. Neben den Gastauftritten der zentral- und südosteuropäischen AutorInnen bietet sie am
Stand 222 der Halle D spannende Diskussionen, Sachbuchpräsentationen und Gespräche.
Über das Thema "Donauraum - Eine Region der Missverständnisse?" diskutieren am 22. November
ab 15.00 Uhr Prof. Karl Schlögel (DE), Prof. Erno" Kulcsár Szabó (HU) und Prof. Peter Zajac
(SK). Emil Hakl (CZ) liest am 22. November um 16.00 Uhr aus seinem Roman Regeln des lächerlichen Benehmens.
Anlässlich des 2014 anstehenden hundertsten Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs werden am 22.
November um 16.45 Uhr auf der ORF-Bühne Mária Bátorová (SK), Wolfram Dornik, Gerhard
Jelinek, Andreas Oplatka und Manfried Rauchensteiner ihre neuen Erkenntnisse und Forschungen über den Ersten
Weltkrieg vorstellen und austauschen (Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Donau Lounge).
Mit einer Lesereise Ungarn startet Cornelius Hell am Samstag, dem 23. November, um 11.15 Uhr in das Programm der
Donau Lounge. Danach präsentieren das Unabhängige Literaturhaus Niederösterreich und das Zsolnay
Kulturviertel Pécs das Donau-Schriftstellerprogramm Literatur an der Donau – zwei neue Kooperationsmodelle
zwischen Krems und Pécs mit László Darvasi (HU) und Christian Futscher (Beginn 12.00 Uhr).
László Darvasi liest um 13.00 Uhr aus dem Roman Blumenfresser und spricht mit Angelika Klammer über
Liebe und Gewalt in den apokalyptischen und phantastischen Szenarien seines Buchs. Stanka Hrastelj (SI) stellt
ab 15.00 Uhr ihren Gedichtband Anatomie im Zimmer vor (in Zusammenarbeit mit Traduki). Den Abschluss des Tages
macht ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz im Gespräch mit Cornelius Hell über seine scharfsinnige
politische, wirtschaftliche und soziale Analyse Brennpunkt Balkan.
Gerhard Tötschinger stellt am Sonntag, dem 24. November, um 13.00 Uhr sein Buch Die Donau vor, in dem er Geschichten
und Geschichte vereint und von Römern und Sowjets, den Türkenkriegen und den Argonauten, von Mozart,
Kaiserin Elisabeth, von Sandbänken und Treppelwegen erzählt. Über das Buch und Hörbuch Märchen,
Mythen & Musik – Donau spricht die Schauspielerin Mercedes Echerer am 24. November um 14.00 Uhr mit György
Buda (HU/AT), Ramona Tarka (RO) und Till Firit (DE). Das Sonntagsprogramm beschließt der ungarische Autor
GyörgySpiró im Gespräch mit György Buda über seine Werke Der Verruf und Träume
und Spuren.
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