Hundstorfer: Notwendige Einsparungen werden
 umgesetzt, aber ohne Bevölkerung zu belasten

 

erstellt am
25. 11. 13
14.00 MEZ

Wien (bmask) - Sozialminister Rudolf Hundstorfer ist überzeugt, dass in den kommenden Jahren essentielle Einsparungen vorgenommen werden, jedoch ohne die Bevölkerung zu belasten wie beispielsweise durch die Erhöhung von Massensteuern. "Viele Prognosen haben sich in den letzten Jahren als zu pessimistisch erwiesen und die tatsächlichen Ergebnisse waren dann spürbar besser als vorausgesagt - so wie heuer bei den Pensionen", so Hundstorfer am Abend des 24.11. in einer Aussendung. "Entscheidend bei den Pensionen ist das tatsächliche Antrittsalter. Wir werden intensiv weiter daran arbeiten, damit das faktische Antrittsalter dem gesetzlichen näher kommt. Die vorzeitige Angleichung des gesetzlichen Antrittsalter für Frauen an das der Männer bringe für die kommende Legislaturperiode gar nichts und löst somit keine Budgetprobleme. Außerdem ist der Arbeitsmarkt auf ein höheres Antrittsalter der Frauen noch nicht vorbereitet, sodass zu befürchten ist, dass vor allem die Arbeitslosenquote steigt.

Hundstorfer machte darauf aufmerksam, dass Reformen in der Verwaltung durchaus zu weiteren Einsparungen führen werden, genauso wie eine konsequente Durchforstung des Förderdschungels und die Beseitigung von Doppelgleisigkeiten. "Die budgetäre Situation der kommenden Jahre ist sicher nicht einfach, aber auch nicht unlösbar. Es stimmte einfach nicht, dass nur für die Bevölkerung sehr schmerzhafte Einsparungen und Belastungen zu einem Nulldefizit führen können, so wie es die ÖVP derzeit glauben machen will", sagte der Sozialminister abschließend.

 

 

 

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