Kärnten braucht Investitionen, Innovationen
 und Internationalität

 

erstellt am
22. 11. 13
14.00 MEZ

H Kaiser bei Jahresempfang des Consularischen Corps – Große Chancen durch neue Alpen-Adria-Allianz und Euregio "Senza Confini"
Klagenfurt (lpd) - „Kärnten setzt auf Internationalität und auf eine aktive regionale Außenpolitik“, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser am Abend des 21.11. beim Jahresempfang des Kärntner Consularischen Corps, zu dem die Kärntner Honorarkonsulen mit Gert Seeber und Wolfgang Röhrs an der Spitze in das Hotel Dermuth in Klagenfurt/ St. Martin eingeladen hatten. Der Landeshauptmann hob das Drei-I-Paket hervor, wonach Kärnten vor allem „Investitionen, Innovationen und Internationalität“ brauche. Er wies auf die großen Verdienste der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria hin, die nun im Sinn von mehr Flexibilität und Effizienz zur Alpen-Adria-Allianz umgestaltet bzw. neugegründet wird.

Er sprach auch die großen Chancen und Möglichkeiten an, die sich durch die Euregio Senza Confini, gebildet von Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto, ergeben. Die Gemeinsamkeit sollte die Vielfalt fördern sowie viele gemeinsame Projekte auf den Weg bringen, führte Kaiser aus und wies auf die einmalige Lage Kärntens im Schnittpunkt dreier Kulturen hin. Er ersuchte die Konsuln, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Kontakte für das Land einzubringen. Kärnten könne sich damit internationaler etablieren. Kaiser überbrachte auch die Grüße der Regierungskollegen, der Landesräte Wolfgang Waldner und Rolf Holub.

Der Botschafter Österreichs in Slowenien, Clemens Koja, sprach über das Verhältnis zwischen Österreich und Kärnten und Slowenien. Es sei ein gutes, nachbarschaftliches Verhältnis geworden, sagte Koja. Es herrsche Entspannung und ein vertrauensvolles Klima. Es gebe viele gemeinsame Projekte in den unterschiedlichen Bereichen, auch gemeinsam trilateral mit Slowenien, Kroatien wolle Österreich kooperieren. Über allem stehe das gemeinsame hohe Interesse, die Stabilisierung am Balkan zu erhalten und zu fördern sowie die europäische Einigung voranzutreiben. Kärnten und Österreich haben enorm starke Präsenz in Slowenien.

Koja ging auch auf Detailfragen, wie die Anerkennung der deutschsprachigen Minderheit in Slowenien ein, wo er noch Handlungsbedarf, auch in psychologischer Hinsicht ortet. Zugleich dankte er für die große Unterstützung, die es seitens Kärntens für die deutschsprachige Minderheit, insbesondere für die Gottscheer, bereits gegeben habe.

Unter den vielen Gästen befanden sich auch der Botschafter von Namibia, Simon Madjumo Maruta, der Generalkonsul der Russischen Förderation, Sergey Smirnov, die Volksgruppenvertreter Marjan Sturm und Bernard Sadovnik, Chefredakteur a. D. Heinz Stritzl, Heimatdienstobmann Josef Feldner, Altlandtagspräsident Jörg Freunschlag, Altlandeschulratspräsident Günther Harmina, Kommerzialrat Franz Mlinar, Landespolizeidirektor-Stv. Albert Slamanig und Bezirkshauptfrau Claudia Egger.

 

 

 

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