61 % der Berufseinsteiger ohne Karriereperspektiven

 

erstellt am
19. 11. 13
14.00 MEZ

Wien (allianz) - Rund zwei Drittel der Berufseinsteiger sind mit ihrem Job zufrieden, weniger als ein Viertel denkt an einen Wechsel, wie eine aktuelle Umfrage der Allianz unter 16- bis 30-jährigen Neulingen zeigt. Mehr als die Hälfte der Befragten nehmen jedoch mangelnde Gehalts- und Entwicklungsperspektiven in Kauf. Mit einem attraktiven Karriere-Konzept für junge Menschen startet die Allianz eine Job-Offensive: Bei 150 Jobs in der Kundenberatung und 50 Jobs im IT-Bereich sind vor allem langfristige Entwicklungsperspektiven ein absolutes Plus.

Die gute Nachricht zuerst: Die ersten Berufsjahre verlaufen für die Mehrheit der Menschen in unserem Land durchaus erfreulich. 55 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Erwartungen zumindest großteils erfüllt wurden. Nette Arbeitskollegen, gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes und flexible Arbeitszeitgestaltung stehen hier oft auf der Habenseite. Über 70 Prozent der 16- bis 30-jährigen Berufstätigen streben dementsprechend in absehbarer Zeit keinen Jobwechsel an. 64,4 Prozent empfinden ihre Arbeit auch gut zu ihrer Ausbildung passend. Mehr als zwei Drittel brachten bereits eine gewisse Vorerfahrung aus Praktika, Ferialjobs oder Volontariaten mit. Nach Branchen gereiht, liegen die Zufriedenheitsquoten bei jungen Mitarbeitern im Gesundheits- und Bildungswesen am höchsten, im Transportwesen und im Marketing am niedrigsten.

Unerfüllte Karriere-Erwartungen
Viel verändert hat sich in den letzten Jahren bei der Jobsuche. Etwa zwei Drittel der Unter- 30-Jährigen suchen ihre Stelle vorzugsweise auf Internet-Plattformen, etwas mehr als die Hälfte in Zeitungen (53,8 Prozent). Initiativbewerbungen sind eher selten, und nur wenige schreiben mehr als fünf Bewerbungen ehe sie den passenden Job gefunden haben. Interessant: Trotz aller Begeisterung für die Jobsuche im Web - der erfolgreichste Weg zu einer Anstellung führt immer noch über die Vermittlung durch Freunde und Bekannte, wie die Umfrage zeigt.

"Während der berufliche Alltag insgesamt meist positiv erlebt wird, können Gehaltsentwicklung und Karriereperspektiven für junge Menschen aber mit den Erwartungen häufig nicht Schritt halten", betont Dr. Inge Schulz, Leiterin des Bereiches Human Resources der Allianz Gruppe in Österreich. Nur 46 Prozent der jungen Österreicherinnen und Österreicher seien mit ihrem Gehalt einverstanden, gar nur 39 Prozent mit ihren beruflichen Aufstiegschancen. Auch bei den Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung hapere es, nur rund die Hälfte der Befragten sei damit zufrieden, erläutert Schulz die Ergebnisse der aktuellen Allianz Studie.

150 Jobs in der Beratung und 50 Jobs in der IT
Mit ihrer aktuellen Job-Offensive trägt die Allianz den Bedürfnissen junger Menschen weitgehend Rechnung - auch beim Bewerbungsprozess: Die Allianz bietet Interessenten ab sofort auch über Mobilgeräte Zugang zum globalen Jobportal der Allianz, das aktuell rund 1.300 offene Stellen bietet. Dabei kann man nicht nur über Smartphone und Tablet weltweit nach offenen Positionen in der Allianz Gruppe suchen, sondern gleich direkt auf dem Mobilgerät seine Bewerbung vorbereiten und ein Kandidatenprofil anlegen. Man gibt lediglich Ausbildung, relevante Berufserfahrung sowie eine Telefonnummer ein und wird dann von der Allianz kontaktiert.

Bei der Allianz seien vor allem die internationale Vernetzung, ein hohes Maß an Anerkennung beim Kunden, exzellente Ausbildungs- und Karriereperspektiven, überdurchschnittliche Sozialleistungen und ein strikt leistungsorientiertes Entlohnungssystem für Bewerberinnen und Bewerber besonders attraktiv. In Österreich bietet die Allianz aktuell 50 Jobs in der IT und 150 offene Stellen in der Kundenberatung an. Eine Möglichkeit für den Einstieg im IT-Kompetenzzentrum der Allianz (AMOS) besteht über Praktika, nach dem Hochschulabschluss oder auch als Quereinsteiger. AMOS versteht sich nicht nur als Provider von Dienstleistungen im IT-Bereich, sondern auch als Inhouse-Berater für die Allianz. Etwa zwei Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wien sind aktuell mit der Weiterentwicklung von Software beschäftigt, die in anderen Ländern und Konzerngesellschaften der Allianz ausgerollt wird.

Für einen Beruf in der Kundenberatung ist eine Vor-Ausbildung nicht erforderlich, wie Schulz ausführt: "Man lernt alles 'on the job', darüber hinaus finanziert die Allianz eine fundierte Ausbildung, die mit der BÖV-Prüfung abschließt", erklärt Schulz. Mit dem Tool "Life Check" verfüge die Allianz über ein modernes Instrument, das eine zeitgemäße individuelle Beratung in allen Versicherungs-, Vorsorge- und Vermögensfragen ermöglicht. Die Kundenberater werden dabei von allen Verwaltungstätigkeiten entlastet und können sich voll auf den Kundenkontakt konzentrieren.

Leistung und Entwicklung im Beruf, im Einklang mit der Familie "Unsere Botschaft an die jungen Menschen ist: Es geht mehr! Neben beruflicher Weiterentwicklungsperspektive und einem zufriedenstellenden Job-Alltag ist eine ganzheitliche Betrachtung wichtig, bei der auch das Privat- und Familienleben berücksichtigt wird", betont Schulz. Ein Thema, das die Allianz dabei aktiv angeht, ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise eine Ansprechstelle, Seminare und Veranstaltungen zu Vereinbarkeitsthemen sowie Karenzmanagement. "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - bei der Allianz in Österreich geht in den nächsten 10-15 Jahren etwa ein Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pension - sind Maßnahmen, als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, auch ein nachhaltiges Investment in die Zukunft des Unternehmens", so Schulz abschließend.

Die Umfrage wurde als Online-Befragung vom Marktforschungsinstitut Mindtake Research im Auftrag der Allianz Gruppe in Österreich durchgeführt. Befragt wurden 500 Österreicherinnen und Österreicher zwischen 16 und 30 Jahren, die zumindest 20 Stunden pro Woche berufstätig sind.

 

 

 

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