Landeshauptmann Dr. Pühringer
 traf KZ-Überlebende Erika Bezdícková

 

erstellt am
19. 11. 13
14.00 MEZ

Land OÖ unterstützt Vortragsreihe in oö. Schulen im Rahmen des Projekts „verfolgt – verschwunden – gesucht“
Linz (lk) - Mit der KZ-Überlebenden Erika Bezdícková traf Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer kürzlich im Linzer Landhaus zusammen. Die 83-jährige Slowakin lebt heute im tschechischen Brno (Brünn) und wurde 1944 als 13-Jährige wegen ihrer jüdischen Herkunft in die Konzentrationslager Ravensbrück und Auschwitz deportiert. Ihre Eltern und ein Großteil ihrer Familie wurden ermordet, ihr selbst gelang die Flucht. Nach Kriegsende irrte sie monatelang durch Mitteleuropa.

Im Rahmen des Projekts „verfolgt - verschwunden – gesucht – von der Vergangenheit des Nazi-Terrors bis zur Gegenwart. Ein europäisches Projekt zur Erinnerung, Bewusstmachung und Förderung des MITFÜHLENS und HELFENS“ des Instituts für psycho-soziale Fragen (IPS) Wien spricht die Dolmetscherin als Zeitzeugin vor Schülerinnen und Schülern. In Oberösterreich fanden in der Vorwoche sechs Vortragsveranstaltungen in Schulen in Linz und Leonding statt. Das internationale Projekt spannt seinen Bogen von der Vergangenheit jüdischer KZ-Betroffener bis hin zur Suche vermisster Kinder und Jugendlicher in der Gegenwart und wird u.a. vom Land Oberösterreich unterstützt.

Begleitet wurde Erika Bezdícková vom Präsidenten des IPS-Wien Mag. Dr. Rainer König-Hollerwöger, von der Übersetzerin ihres Buches „Mein langes Schweigen“ Pavla Vanova und von Diplompädagogin Ute Obermayr.

 

 

 

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