LH Kaiser empfing Botschafterin
 von Bosnien-Herzegowina

 

erstellt am
28. 11. 13
10.30 MEZ

Antrittsbesuch und Gespräch mit Botschafterin Martinovic über Beziehungen Kärntens mit Kanton Sarajewo
Klagenfurt (lpd) - Die Botschafterin von Bosnien-Herzegowina in Österreich, Tanja Milasinovic Martinovic, machte am 27.11. ihren Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Peter Kaiser, der sie im Amt der Kärntner Landesregierung herzlich willkommen hieß. Im Mittelpunkt des freundlichen Gesprächs stand der noch zu unterzeichnende Freundschaftsvertrag zwischen Kärnten und Sarajewo, weiters das Gedenken aus Anlass des Ausbruchs des 1. Weltkrieges vor hundert Jahren sowie Wege in die europäische Integration.

Die Botschafterin sagte, es sei eine sehr gute Idee, im Frühjahr 2014 den Freundschaftsvertrag mit dem Kanton Sarajewo zu fixieren. Sein Amtsvorgänger, der frühere Landeshauptmann Gerhard Dörfler, habe den Freundschaftsvertrag forciert und sei auch sehr interessiert an dem Abschluss, so Kaiser. Der genaue Termin werde rasch festgelegt.

Kärnten sei damit das einzige Bundesland, das mit diesem Vertrag ein starkes positives Zeichen der Verbundenheit setze, so Kaiser. Die Botschafterin und Kaiser waren sich einig, dass Zukunftsorientierung und eine Politik der Gemeinsamkeit stets Vorrang haben sollten.
Die Botschafterin erwähnte, dass im Hinblick auf den hundertsten Jahrestag des Beginns des 1.Weltkrieges im Zuge der Feierlichkeiten auch ein Konzert der Wiener Philharmoniker sowie der Besuch von Bundespräsident Heinz Fischer in Sarajewo geplant seien.

Kaiser informierte, dass sich Kärnten mit Friaul-Julisch Venetien, Istrien und der Vertretung des Kantons Sarajewo das Gebäude des Kärntner Verbindungsbüros in Brüssel teilen. Der Landeshauptmann bot an, dass man auf dem Weg zur EU bzw. zur Förderung der europäischen Integration Hilfestellung und Know-how seitens Kärnten anbieten wolle.

Tanja Milasinovic Martinovic ist seit rund eineinhalb Jahren Botschafterin in Österreich. Sie hatte bereits mehrere diplomatische Funktionen inne, unter anderem in London und in Brüssel. Sie ist Doktorin der technischen Wissenschaften auf dem Gebiet der Thermodynamik und hatte in Zagreb, Laibach und auch in München studiert. Ihr Wissen findet sich auch in über 20 Fachpublikationen.

 

 

 

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