ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH 2014

 

erstellt am
12. 12. 13
10.30 MEZ

Überrascht mit Werkpräsentationen von Hermann J. Painitz und K.U.SCH und Wolfgang Ernst .
Krems/St. Pölten (kunstnet) - ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH präsentiert in monografischen Ausstellungen und anspruchsvollen Publikationen das Schaffen von KünstlerInnen, die in Niederösterreich leben oder mit dem Bundesland eng verbunden sind. Mit dem Ziel, herausragende Positionen der zeitgenössischen Kunst zu zeigen und nachhaltige Arbeit für die österreichische Gegenwartskunst zu leisten, nahm die Institution 2012 an zwei Standorten, der Dominikanerkirche in Krems und der Shedhalle des Landesmuseums Niederösterreich in St. Pölten, den Betrieb auf.

2014 sind Werkpräsentationen von Hermann J. Painitz und K.U.SCH in der Shedhalle des Landesmuseums Niederösterreich in St. Pölten und von Wolfgang Ernst in der Dominikanerkirche in Krems zu sehen.

SHEDHALLE DES LANDESMUSEUMS NIEDERÖSTERREICH IN ST. PÖLTEN
HERMANN J. PAINITZ. SELBSTVERSTÄNDLICH
29. 03. – 24. 08. 2014 / Eröffnung: Freitag, den 28. März 2014, 19 Uhr
Am Beginn von Hermann J. Painitz’ Schaffen in den 1960er-Jahren stehen Bilder und Plastiken, in denen er sich mit Themen wie Serie, Rhythmus, Reihe und der Überwindung des Individuellen durch geometrische Grundformen beschäftigt, und in weiterer Folge mit der bildlichen Umsetzung statistischer Daten. Im Sinne einer „logischen Kunst“ (H. J. Painitz) folgen die Werke inneren Gesetzmäßigkeiten, die durch individuelle Zeichensysteme visualisiert werden und sich schließlich in „gegenständlichen Alphabeten“ oder codierten Schriftbildern manifestieren. Die Ausstellung zeigt anhand der wichtigsten Werkgruppen seit den 1960er-Jahren die Besonderheit dieses ebenso vielseitigen wie konsequenten Œuvre.

K.U.SCH. EINE THEMENPALETTE
27. 09. 2014 – 22. 02. 2015 / Eröffnung: Freitag, den 26. September 2014, 19 Uhr
Seit 1972 entwickeln Renate Krätschmer und Jörg Schwarzenberger als Künstlerduo K.U.SCH. Projekte und Kunstwerke, die von einem ausgeprägten gesellschafts- und konsumkritischen Bewusstsein zeugen. Ihre interdisziplinäre Arbeit zielt auf die Verknüpfung von Kunst und Leben ab und lässt Objektkunst, Malerei, Zeichnung, Film, Musik, Performance und Theater zu einer Art Gesamtkunstwerk verschmelzen. Die Retrospektive zeigt wesentliche Stationen im Œuvre von K.U.SCH. und präsentiert ihr facettenreiches Werk – von der geometrischen Abstraktion über Experimentalfilme bis zu den jüngsten Arbeiten, die sie gemeinsam mit ihrem Sohn Sito realisiert haben.


DOMINIKANER KIRCHE KREMS
WOLFGANG ERNST. LICHT BLEI & SCHATTEN
08. 06. – 19. 10. 2014 / Eröffnung: Samstag, den 7. Juni 2014
Wolfgang Ernst stellt 1970 auf Wunsch von Msgr. Otto Mauer in der Galerie nächst St. Stephan aus. Nach dessen Tod 1973 wendet sich Ernst vom Kunstbetrieb ab, geht aber ungebrochen einer intensiven künstlerischen Tätigkeit nach und schafft Projekte, Objekte, Konzepte, sprachlich–philosophische Visualisierungen. Dem Werk ist eine radikale Reduktion wie paradoxe Ironie inhärent, die zunehmend skriptoral durchsetzt ist. Theorien sowie Naturwissenschaften verdichten sich zu einer rätselhaften bildlichen und installativen Komplexität, die großteils unverstanden blieb. In der Dominikanerkirche Krems wird seine künstlerische Außenseiter-Position erstmals umfassend dargestellt.

 

 

 

Informationen: http://www.zeitkunstnoe.at

 

 

 

 

 

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