ÖVP: Hart arbeiten für Wachstum und Arbeitsplätze

 

erstellt am
10. 01. 14
11.30 MEZa

Wien (övp-pd) - Das Jahr ist jung, das Team ist neu und die Aufgaben sind groß. Das Regierungsteam der ÖVP hat sich im Zuge einer Arbeitsklausur mit den derzeit besonders brisanten Themen beschäftigt. Es geht darum, neue und gute Arbeitsplätz zu schaffen sowie den wirtschaftlichen Aufschwung zu fördern. Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger möchte deshalb, mit Rücksicht auf die angespannte Budgetsituation, wachstumsfördernde Impulse mit Augenmaß setzen.

Gemeinsam mit Familienministerin Sophie Karmasin, Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter präsentiert er deshalb Maßnahmen, die Österreich wieder nach vorne bringen werden.

Kaufkraft der Familien stärken
Seit 2007 wurden Familien durch den Ausbau der Kinderbetreuung stark entlastet. Gleichzeitig wurde jedoch die Familienbeihilfe längere Zeit nicht mehr erhöht. Mit Juli wird deshalb diese längst überfällige Erhöhung erfolgen. Um eine Vorbildwirkung gegenüber der Privatwirtschaft zu erreichen, möchte Familienministerin Sophie Karmasin zudem das Gütezeichen „Familienfreundliches Unternehmen“ für alle Ministerien und staatsnahe Unternehmen umsetzen. Die Vereinbarkeit von Job und Familie ist ein wesentlicher Faktor bei der Entlastung der Familien. Als weiteren Schritt möchte die Familienministerin noch die Ausweitung des Jugendtickets für die öffentlichen Verkehrsmittel auf Studenten und alle, die ein freiwilliges Sozialjahr machen, umsetzen.

Impulse für die Wirtschaft
Für Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist Österreich in einer paradoxen Situation: Österreich hat die geringste Arbeitslosigkeit in Europa und trotzdem die höchste Arbeitslosigkeit seit Jahrzehnten. Neue Impulse für die Wirtschaft sollen das Wachstum anregen und dadurch neue Arbeitsplätze schaffen.

  • Exporte fördern: Die Internationalisierungsoffensive soll von 17 auf 25 Millionen Euro angehoben werden. Gerade auf außereuropäischen Märkten gibt es noch ein großes Potential zu heben.
  • Lohnnebenkosten senken: Die Senkung des Unfallversicherungsbeitrags und des Beitrags zum Insolvenzfonds wird insgesamt 200 Millionen Euro bewegen.
  • Entbürokratisierung vorantreiben: Sei es bei Unternehmensbeauftragen oder bei der Vereinfachung der Arbeitszeitaufzeichnung. Bürokratieabbau spart Ressourcen, welche die Unternehmen wesentlich besser einsetzen können.


Für weitere Offensivmaßnahmen stehen in den nächsten zwei Jahren jeweils 100 Millionen Euro zur Verfügung.

Ländlicher Raum als Wirtschaftsmotor
Die Entwicklung des ländlichen Raums ist für Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter ein zentraler Faktor in der Stärkung des Wirtschaftswachstums. Die Sicherung der 50-prozentigen Kofinanzierung der EU-Förderung für die Landwirtschaft sichert rund 530.000 Arbeitsplätze. Mehr als 30.000 Green Jobs will Minister Rupprechter in den nächsten vier Jahren schaffen – in Summe eine Steigerung von derzeit 170.000 auf 200.000 Green Jobs. Die durchschnittlichen Wachstumsraten in diesem Bereich liegen weit über dem allgemeinen Wirtschaftswachstum. Verschiedene Innovationsprojekte werden hierbei für weitere Beschäftigungsimpulse sorgen.

Für die ÖVP ist klar, dass sich die neue Bundesregierung zielorientiert den Herausforderungen stellen muss. Nun gilt es, gemeinsam mit dem Koalitionspartner das Regierungsprogramm umzusetzen.

 

 

 

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