Pühringer: Deutliche Bremse für
 tschechische Atomlobby!

 

erstellt am
17. 01. 14
11.30 MEZ

Linz (lk) - Eine deutliche Bremse für die tschechische Atomlobby würde der in tschechischen Medien kolportierte Rückzug der Ausschreibung des tschechischen Energiekonzern CEZ für den Ausbau des AKW Temelin bedeuten, begrüßt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die jüngsten Meldungen. "Ein vom Staat garantierter Mindestpreis für den Stromankauf ist sicherlich der falsche Weg. Oberösterreich hat sich immer strikt dagegen verwehrt, dass staatliche Subventionen für Atomenergie in EU-Partnerländern möglich sind", erklärt der Landeshauptmann.

"Die jüngste Entwicklung zeigt einmal mehr, worauf wir in Oberösterreich schon immer hingewiesen haben: Atomkraft rechnet sich nicht! Die Forderung von Atomkraftbetreibern nach Subventionen ist aus meiner Sicht ein Eingeständnis, wie überflüssig die Kernenergie ist. Die Vorstellung von der Rentabilität der Atomkraft basierte schon immer auf einer schiefen Rechnung, weil die Betreiber viele Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt haben."

"Die Anti-Atom-Front in Tschechien erhält somit starken Rückenwind, was auch in Oberösterreich große Unterstützung findet", so der Landeshauptmann abschließend.

 

 

 

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