Rupprechter: Österreich wieder zum Umwelt-
 Vorreiter in Europa machen

 

erstellt am
16. 01. 14
11.30 MEZa

Lebensministerium und Umweltbundesamt präsentierten Treibhausgasbilanz 2012
Wien (bmlfuw) - Österreich hat im Vergleich zum Vorjahr weniger Treibhausgase emittiert. Die Treibhausbilanz 2012 zeigt mit Minus 3,3% bzw. 2,7 Mio. Tonnen weniger CO2 einen positiven Trend. Für Umweltminister Rupprechter ein positives Signal, dass Österreich sich auf dem richtigen Weg befindet. „Österreich hat damit seine Verpflichtungen des Kyoto-Protokolls erfüllt und startet voll Tatendrang in eine neue Periode mit realistischen Zielen“, so der Minister.

Umweltminister Rupprechter erklärt, wie er die künftige Klimapolitik in Österreich anlegen wird: „Ich möchte Österreich wieder zum Umwelt-Vorreiter in Europa machen. Ich bekenne mich zu einer modernen Klimaschutzpolitik. Österreich wird sich bei den bevorstehenden Verhandlungen zur europäischen Klima- und Energiepolitik bis 2030 aktiv einbringen. Ich will eine mutige europäische Klima- und Energiepolitik mit Zielen für die Reduktion von Treibhausgasen, den Ausbau der Erneuerbaren Energieträger und für Energieeffizienz. Diese drei Ziele sind untrennbar miteinander verbunden“, bekräftigt der Minister. Um Investitionen in den Klimaschutz frei zu setzen und damit Innovationen, Arbeitsplätze und Wachstum zu fördern und die Wirtschaft Europas insgesamt zu stärken, seien klare und ambitionierte Ziele notwendig. „Ich will ein grünes Europa nach dem Motto green jobs, green economy, green europe.“

Von den österreichischen Klimaschutzzielen gibt es kein Abrücken. Bis 2020 sollen 16 Prozent der Emissionen außerhalb des Emissionshandels gegenüber 2005 reduziert werden. Dazu werden erfolgreiche Programme wie die international anerkannte Klimaschutzinitiative klima:aktiv fortgesetzt. Ab März 2014 werden Projekte in den Klima- und Energiemodellregionen weiter umgesetzt, um Innovationen in den Gemeinden zu fördern. Im Bereich der Landwirtschaft kommt ein 10-Punkte-Programm, das unter anderem die Forcierung von Bio-Landbau, die Reduktion von Mineraldünger und die Abdeckung von Gülleanlagen vorsieht. Der Umweltminister möchte außerdem das heimische Potenzial der österreichischen Umwelttechnologie stärker nutzen und die Umwelt-Export-Initiative wieder zum Leben erwecken.

Einladung zur Zusammenarbeit an Umweltschutzorganisationen
Rupprechter betont, dass sich in Österreich viele positive Kräfte für den Klimaschutz einsetzen. Diese möchte er in Zukunft einbinden: „Klimaschutz ist ein Gemeinschaftsprojekt, von der Kommune bis zum Kontinent, von jeder und jedem einzelnen bis zum Großunternehmen. Ich werde die Umweltsprecher und Umweltorganisationen einladen, sich mit mir an einen Tisch zu setzen und mit mir gemeinsam zu arbeiten. Ich will auch den Druck von unten verstärken und die Zivilgesellschaft positiv mitnehmen“, so Rupprechter abschließend.

 

 

 

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