Mitterlehner: Wichtige Weichen für Medizinische Fakultät
 Linz und den Wissenschaftsstandort Österreich gestellt

 

erstellt am
16. 01. 14
11.30 MEZa

Ministerrat beschließt 15a-Vereinbarung und Gesamtstrategie für den tertiären Sektor
Waidhofen/Wien (bmwf) - „Der heutige Ministerratsbeschluss ist eine wichtige Weichenstellung auf dem Weg zur Medizinischen Fakultät in Linz und für die Weiterentwicklung des gesamten tertiären Sektors“, so Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftminister Reinhold Mitterlehner zum Beschluss der 15a-Vereinbarung zwischen dem Bund und dem Land Oberösterreich. Aufgrund der Neukonstituierung des Nationalrates in Folge der Nationalratswahl war es notwendig, die Vereinbarung der vorherigen Bundesregierung durch einen nochmaligen Beschluss im Ministerrat dem Nationalrat zuzuweisen.

Neben den formalen Kriterien über die Einrichtung einer Medizinischen Fakultät an der JKU in Linz mit Wintersemester 2014 regelt die 15a-Vereinbarung auch die finanziellen Verpflichtungen des Bundes und des Landes Oberösterreich. Ein wesentlicher Punkt ist etwa die Festlegung, dass der Bundesanteil für die neue Fakultät nicht aus dem bestehenden Universitätsbudget, sondern durch zusätzliche Mittel des Finanzministeriums finanziert werden soll. Die Bundesregierung bekennt sich im heutigen Ministerratsbeschluss nochmals zur Umsetzung einer weiteren Stärkung des tertiären Sektors und der Forschungseinrichtungen auf Basis einer Gesamtstrategie, wie von der Hochschulkonferenz im Juli 2013 gefordert. „Die neue Medizinische Fakultät ist eine wichtige Einrichtung, aber sie kann nur ein Teil eines gestärkten Wissenschafts-, Forschungs-und Hochschulraumes sein. Der heutige Beschluss soll rasche Rechts- und Planungssicherheit für die Medizinische Fakultät in Linz bringen und ist ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung des tertiären Sektors“, so Mitterlehner.

Durch den heutigen Beschluss im Ministerrat und die Zuweisung an den Nationalrat können die Aufbauarbeiten an der JKU und im Land Oberösterreich weiter vorangetrieben werden. Damit die ersten Aufnahmeverfahren wie geplant in wenigen Monaten starten können, müssen an der JKU u.a. die entsprechenden Satzungen geändert und neue Curricula erarbeitet werden. Vorausgesetzt der Beschlussfassung im Nationalrat und Bundesrat werden die ersten Studierenden im Wintersemester 2014 ihr Studium zunächst einmal an der Medizinischen Universität Graz beginnen, bevor sie es ab ihrem dritten Studienjahr in Linz fortsetzen werden.

 

 

 

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