Schloss Schönbrunn: Erfolgreiches Jahr 2013

 

erstellt am
15. 01. 14
11.30 MEZa

2,87 Millionen Eintritte, sechs Prozent Plus bei Umsatzerlösen
Wien (bmwfj) - "2013 war das bislang besucherstärkste Jahr für Schloß Schönbrunn", betont Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner als Eigentümervertreter der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB). „Der neue Besucherrekord geht auf den boomenden Städte- und Kulturtourismus und die vielen Investitionen in ein optimales Angebot zurück. Das historische und kulturelle Erbe zählt zu Österreichs wertvollsten Schätzen, denen wir auch in unserer Tourismusstrategie einen großen Stellenwert einräumen“, so Mitterlehner. „Die laufende Aufwertung des Angebots durch Restaurierungen und Sanierungen sowie Erweiterungen zahlt sich nachhaltig aus“, zieht SKB-Geschäftsführer Franz Sattlecker eine positive Bilanz: „2,87 Millionen Eintritte in das Schloss und die Angebote im Areal bedeuten eine leichte Steigerung auf hohem Niveau, konkret ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2012.“ Rein nach Köpfen gezählt – also ohne Berücksichtigung von Mehrfach-Eintritten der Besucher – lag die Steigerung bei 1,6 Prozent.

Starker gemeinsamer Auftritt
Zwei weitere historische Schätze bereichern seit dem Vorjahr das Angebot der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft: mit der Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebsgesellschaft hat die SKB seither Schloss Hof und Schloss Niederweiden in ihrer Verantwortung. Gemeinsam mit deren Geschäftsführerin Barbara Goess werden etwa Synergien im Bereich Vermarktung und Vertrieb genutzt. „Der gemeinsame Auftritt zeigt schon erste Erfolge: Die Marchfeldschlösser konnten im Jahr 2013 eine Besuchersteigerung von 8,3 Prozent auf 179.808 Gäste verzeichnen“, sagt Mitterlehner.

Gut gelaufen ist das Jahr 2013 auch für die Wiener Attraktionen der SKB abseits Schönbrunn: Kaiserappartements, Sisi Museum und Silberkammer in der Wiener Hofburg verzeichneten 2013 insgesamt 1,26 Millionen Besucher und hielten damit das Ergebnis des Jahres davor. Im ebenfalls von der SKB betriebenen Hofmobiliendepot Möbel Museum Wien konnte ein kräftiges Plus von 9,5 Prozent auf 54.200 Besucher verzeichnet werden: Besonders erfolgreich lief im Museum die Sonderausstellung zu „Maximilian von Mexiko“. Insgesamt zogen die imperialen Attraktionen der SKB in Wien und im niederösterreichischen Marchfeld im Vorjahr 4,37 Millionen Besucher an.

Wirtschaftlich erfolgreiches Jahr
Der Gesamtumsatz der SKB lag im Vorjahr nach ersten Berechnungen bei 40,35 Millionen Euro (plus sechs Prozent). Davon stammen rund 26,58 Millionen Euro aus Eintrittseinnahmen, weitere rund 8,25 Millionen Euro aus Shopeinnahmen. 2013 dürfte voraussichtlich das wirtschaftlich bis dato erfolgreichste Jahr für die Schönbrunner Schlossgesellschaft werden. „Schönbrunn ist zu einem sich selbst erhaltenden Kulturgut und zu einem einnahmeseitigen Faktor im Staatsbudget geworden“, bekräftigt Mitterlehner. In den 22 Jahren seit der Ausgliederung von Schloß Schönbrunn aus der staatlichen Verwaltung im Jahr 1992 wurden laufend Investitionen zur Erhaltung und Attraktivierung der anvertrauten Kulturdenkmäler aus eigener Kraft geschafft.

Auch 2013 wurden wieder hohe Bauaufwendungen getätigt. Rund zehn Millionen Euro investierte die SKB in Restaurier- und Erhaltungsarbeiten sowie in das Schaffen neuer Angebote für die Besucher. Im Zentrum standen dabei die Generalsanierung der Meierei im Schlosspark (Neueröffnung als Jausenstation), die Restaurierung von Schönbrunner Prunkräumen (darunter Millionenzimmer, Großes Rosa Zimmer und Roter Salon) sowie laufende Arbeiten an großen Sanierungsprojekten wie dem Palmenhaus.

Vorhaben 2014
Das Palmenhaus wird nach seiner seit drei Jahren andauernden Generalsanierung heuer im Herbst neueröffnet. Fertiggestellt wird im Jahr 2014 auch die Erweiterung des Tagungszentrums, das im Herbst seinen Komplettbetrieb mit neu überdachtem Foyer aufnehmen wird. Bis Ende des Jahres soll auch der neue Eingangsbereich in der Wiener Hofburg fertiggestellt sein, der den Besuchern dann einen direkteren Zugang zu den Schauräumen bieten wird. „Unser Ziel ist es, den Besuchern in erster Linie ein historisch-authentisches Umfeld zu bieten. Daneben investieren wir laufend in moderne technische Lösungen für einen reibungslosen Ablauf“, sagt Geschäftsführer Sattlecker.

 

 

 

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