Wallner: Land setzt weiterhin auf
 stärker eigenständigen Weg

 

erstellt am
21. 01. 14
11.30 MEZa

Traditioneller Landes-Medienempfang im Festspielhaus in Bregenz
Bregenz (vlk) - Rund 270 Medienvertreterinnen und -vertreter aus Vorarlberg und dem benachbarten Bodenseeraum konnte Landeshauptmann Markus Wallner am Abend des 20.01. zum traditionellen Medienempfang des Landes im Seefoyer des Festspielhauses begrüßen. Die Veranstaltung nützte Wallner, um die für 2014 ins Auge gefasste Regierungsarbeit zu umreißen: "Wir konzentrieren uns auf die eigenen Stärken und arbeiten gezielt an jenen Fragen, die für das Land als Wirtschaftsstandort und Lebensraum von zentraler Bedeutung sind".

Vorarlberg setze weiter auf einen stärker eigenständigen Weg, etwa in Bildungsfragen, der Beschäftigungspolitik, im Wohnbau, bei der Familienpolitik und auch in Energiefragen, stellte der Landeshauptmann gleich am Beginn seiner Ausführungen klar: "Ganz nach dem Motto: 'Vor allem. Vorarlberg.'". Viel Raum in seiner Rede widmete er dem Themenbereich Bildung und Ausbildung. Mit Bildung würde Wohlstand abgesichert. Bildung sei Gesellschaftspolitik, Instrument zur Armutsprävention und Voraussetzung für Chancengleichheit und beruflichen Erfolg, so Wallner: "Jene Länder mit gutem Schulsystem, guter Berufsausbildung gehören in Europa zu den führenden Regionen". Für das Land leite sich daraus die Aufgabe ab, gute Rahmenbedingungen bereitzustellen und so früh wie möglich die Kinder und Jugendlichen auf ihrem gesamten Ausbildungsweg zu begleiten und zu unterstützen. "Kein Kind darf zurückgelassen werden", bekräftigte der Landeshauptmann die ambitionierte Vorgabe.

Ganzheitliche Sichtweise
Einmal mehr sprach sich Wallner für einen ganzheitlichen Zugang im Bildungsbereich aus, schließlich ziehe sich Bildung wie "ein roter Faden durch alle Lebensphasen". Aus seiner Sicht geht die Frage auch weit über die jüngst heftig diskutierte Schule der 10- bis 14-Jährigen hinaus. "Deshalb lege ich auch viel Wert darauf, dass wir das Thema Bildung sehr breit diskutieren", betonte der Landeshauptmann mit Verweis auf die Anstrengungen des Landes in der Frühpädagogik, bei den Volksschulen, in der Lehrausbildung und auch bei der Fachhochschule.

Einen Gastvortrag, der in eine ähnliche Richtung zielte, hielt der österreichische Genetiker Markus Hengstschläger. In seinen Ausführungen ging er der Frage nach, was zu tun ist, um sich als Gesellschaft und Region erfolgreich für die Zukunft zu rüsten.

Für die musikalische Umrahmung des diesjährigen Landes-Medienempfangs sorgte der Landesjugendchor VOICES unter der Leitung von Oskar Egle. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste von Schülerinnen und Schülern der HLW Rankweil und der HLT Bezau unter der fachmännischen Leitung von Direktorin Mathilde Kostal bzw. Direktor Andreas Kappaurer.

 

 

 

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