Gemeinsam Autonomie verteidigen

 

erstellt am
30. 01. 14
11.30 MEZ

LH Kompatscher bei Parlamentariern
Bozen (lpa) - Die Reihen schließen gegen Versuche zur Aushöhlung der Autonomie: Diese Botschaft hat Landeshauptmann Arno Kompatscher am 29.01. bei einem Treffen mit den Parlamentariern aus Südtirol und dem Trentino lanciert: "Unabhängig von den Parteizugehörigkeiten müssen wir nun, da es um die Autonomie und deren Finanzierung geht, geschlossen auftreten und zusammenarbeiten", so Kompatscher.

Vor dem Auftakttreffen zu den neuen Finanzverhandlungen zwischen Bozen, Trient und Rom, zu dem die beiden Landeshauptleute Arno Kompatscher und Ugo Rossi bei Regionenminister Graziano Delrio erwartet werden, wollten Kompatscher und Rossi die regionalen Parlamentarier treffen, und zwar sowohl jene, die der Mehrheit angehören, als auch jene der Opposition. "Es ist wichtig, dass wir dieses Zeichen der Geschlossenheit geben, wenn es um die Zukunft der Autonomie und deren Entwicklung geht", so Kompatscher.

Jeder, so der Landeshauptmann, müsse nun in seiner jeweiligen Funktion darauf hinarbeiten, die Autonomie vor einer Aushöhlung zu schützen, und zwar auch auf finanzieller Ebene. "Deshalb haben wir es für notwendig erachtet, dass wir uns am Anfang dieses neuen Verhandlungsweges treffen, an dessen Ende eine Neuordnung der finanziellen Beziehungen zwischen dem Staat und den Ländern stehen soll", so Kompatscher.

Der Landeshauptmann nahm es indes als gutes Zeichen, dass die Parlamentarier einer Zusammenarbeit zugestimmt haben: "Wir werden alles dafür tun, alle Parlamentarier auf dem Laufenden zu halten und die Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten", erklärte Kompatscher, dessen Trentiner Amtskollege Rossi seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass man den Staat auf politischer wie technischer Ebene von der Notwendigkeit einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung überzeugen könne. "Unser Ziel bleibt, diese Verhandlungen so abzuschließen, dass weder bei den Zahlen, noch bei der Planung, noch auf der rechtlichen Ebene Zweifel bleiben, die neue Streitfälle zwischen Staat und Land vorprogrammieren würden", so Kompatscher.

 

 

 

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