Jüdisches Museum Wien mit 100.000 BesucherInnen
 im Jahr 2013

 

erstellt am
29. 01. 14
11.30 MEZ

Wien (stalzer) - Das Jüdische Museum Wien kann für das Jubiläumsjahr 2013 mit einem besonders erfreulichen Ergebnis aufwarten: Die Anzahl der BesucherInnen ist um vier Prozent gestiegen. Fast 100.000 Menschen haben die Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote besucht. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 waren es insgesamt 96.000 BesucherInnen.

Das Ergebnis im Detail: Das Palais Eskeles und das Museum Judenplatz konnten insgesamt rund 92.000 BesucherInnen verzeichnen. Weitere 8.000 Gäste haben die Vermittlungsangebote in den beiden Museen und im Stadttempel genutzt, sowie die Bibliothek des Jüdischen Museums Wien besucht. Auch international war das Jüdische Museum Wien erfolgreich: 2013 war das Museum mit „Jude sein – Being Jewish“, einer Fotoausstellung von Peter Rigaud, in Slowenien (Ljubljana und Lendava), in Vilnius, in Warschau und in der ständigen Vertretung Österreichs beim Europarat in Straßburg zu Gast. Die Humor-Ausstellung „Alle meschugge?“ feierte den Auftakt ihrer Deutschlandtournee in Berlin.

„Wir freuen uns über den Erfolg im Jahr 2013. Der große Zuspruch unterstreicht, dass die Neupositionierung des Jüdischen Museums ein wichtiger Schritt war. Die neue permanenten Ausstellung ‚Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute’ ist ein Höhepunkt. Diesen Kurs der Öffnung des Museums für neue Publikumsschichten wollen wir konsequent fortsetzen. Das Jüdische Museum Wien als lebendiger Ort der Begegnung soll das Bewusstsein für die Wiener jüdische Geschichte, Tradition und Kultur stärken. Auch für 2014 haben wir eine Fülle spannender Wechselausstellungen und Veranstaltungen geplant“, so Museumsdirektorin Danielle Spera. „Dass ich mein Programm erfolgreich umsetzen kann, verdanke ich neben meinem engagierten Team auch der Unterstützung durch die Stadt Wien, dem Eigentümer Wien Holding, dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und unseren Sponsoren.“

Die neue permanente Ausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“, die anlässlich der Jubiläen 25-Jahre Jüdisches Museum Wien und 20-Jahre Palais Eskeles am 18. November 2013 eröffnet wurde, sahen in den ersten sechs Wochen bis Ende des Jahres mehr als 9.000 Interessierte. Der starke Publikumszuspruch setzt sich auch Anfang 2014 fort. Als weitere Publikumsmagneten 2013 erwiesen sich die Humor-Ausstellung „Alle meschugge?“, die derzeit in Mainz (10.1. – 15.3.2014) zu sehen ist. Die vielbeachtete Richard Wagner-Ausstellung „Euphorie und Unbehagen“ läuft noch bis 16. März 2014 im Palais Eskeles.

Abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm 2014 – von Arik Brauers Pessach-Haggada bis zu Amy Winehouse

Ab 3. April 2014 läuft die große Ausstellung „Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg“ im Museum in der Dorotheergasse.

Ab 8. Oktober 2014 widmet sich das Museum den Essenstraditionen im Judentum mit „Kosher for… Essen und Tradition im Judentum“.

Bereits seit 22. Jänner sind im Extrazimmer des Palais Eskeles die neuen Bilder von Arik Brauer zur eben entstandenen Pessach-Haggada im Rahmen der Ausstellung „Le dor va dor – von Generation zu Generation“ zu sehen.

„Stoffe und Geschichten – Textilien aus den Sammlungen des Jüdischen Museums“ wird ab Mai 2014 gezeigt und anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Bibliothek des Jüdischen Museums sind im Extrazimmer des Palais Eskeles ausgewählte Prachtexemplare aus dem Bestand dieser größten jüdischen Bibliothek Österreichs zu sehen.

Das Museum Judenplatz zeigt im Rahmen der Reihe „Jewish Museum Contemporary“ noch bis 6. März die eindrucksvolle Kunstinstallation „A Good Day“ des amerikanischen Künstlers Andrew M. Mezvinsky.

Ab 11. März 2014 ist dort die zuvor in London präsentierte Ausstellung „Amy Winehouse: Ein Familienporträt“ zu sehen, die die viel zu früh verstorbene Musikerin von einer ganz neuen Seite präsentiert.

Ab September widmet sich die Künstlerin Veronika Barnas aktuellen, ganz individuellen Lebensgeschichten aus Israel und stellt diese den offiziellen, nationalen Narrativen Israels im Rahmen der Ausstellung „Souvenir. Subjektive Kartografie aus Israel von Veronika Barnas“ gegenüber.

 

 

 

Informationen: http://www.jmw.at

 

 

 

 

 

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