Wehsely: Stadt Wien investiert
 in medizinische Forschung

 

erstellt am
13. 02. 14
11.30 MEZ

2013 wurden 33 medizinisch-wissenschaftliche Forschungsprojekte mit insgesamt rund 927.000 Euro unterstützt
Wien (rk) - "Als Wiener Gesundheitsstadträtin ist es für mich ein wichtigstes Ziel, die bestmögliche medizinische Versorgung für alle Wienerinnen und Wiener unabhängig von Einkommen, Alter, Herkunft oder Geschlecht sicherzustellen. In Wien gibt es Spitzenmedizin für alle. Das Wohl der PatientInnen steht im Mittelpunkt. Das Thema Qualität nimmt dabei einen besonders wichtigen Stellenwert ein. Wir sind in Wien zu Recht stolz auf unser öffentliches Gesundheitswesen, wir müssen aber auch bereits heute den Grundstein für die bestmögliche medizinische Versorgung der Zukunft legen. Die finanzielle Unterstützung von wissenschaftlichen Forschungsarbeiten von Ärztinnen und Ärzten ist dafür eine wichtige Grundlage. Einen wesentlichen Beitrag liefert der vor über 30 Jahren gegründete Medizinisch-Wissenschaftliche Fonds des Bürgermeisters“, erklärte die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely am 11.02. bei der 62. Dekretüberreichung.

"Medizinische Allgemeinversorgung und spitzenmedizinische Forschungsleistungen gehen in Wien Hand in Hand und kommen den PatientInnen direkt zu Gute. Ich freue mich, dass in diesem Jahr 33 ausgezeichnete medizinisch-wissenschaftliche Forschungsvorhaben mit insgesamt rund 927.000 Euro gefördert werden", betonte Wehsely in ihrer Rede.

Im Rahmen des so genannten "Bürgermeisterfonds" werden Forschungsprojekte von Wiener ÄrztInnen aus dem öffentlichen Gesundheitswesen, sowie von der Medizinischen Universität Wien, als auch aus dem niedergelassenen Bereich gefördert. Wien ist das einzige Bundesland, das mit dem "Medizinisch-Wissenschaftlichen Fonds des Bürgermeisters" die Forschungstätigkeit von ÄrztInnen mit einem eigenen Fonds fördert. Seit Gründung des Fonds im Jahre 1978 wurden insgesamt 1.188 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 28,4 Millionen Euro gefördert.

Themenschwerpunkte für 2013
Der Fonds lädt die Wiener MedizinerInnen regelmäßig ein, zu bestimmten Schwerpunktthemen Forschungsprojekte einzureichen, um die gesundheitspolitische Ausrichtung des Fonds zu akzentuieren. ProjektwerberInnen sind eingeladen, zusätzlich zu den bisherigen medizinisch-wissenschaftlichen Themenkreisen auch zu folgenden Schwerpunktbereichen Forschungsvorhaben einzureichen:

  • Integrierte Versorgung
  • Ärztin/Arzt - PatientIn – Kommunikation
  • Sozial benachteiligte PatientInnen (MigrantInnen, Menschen mit Behinderungen, psychisch schwer erkrankte PatientInnen, Arbeitslose)
  • Gender-Differences in Inanspruchnahme, Betreuungsqualität, Kommunikation, Information
  • Patient/innen-Strukturenanalyse
  • Ablaufprozesse, Case Management, Qualitätsmanagement aus der Sicht des Personals und aus der Sicht der PatientInnen

 

 

 

Informationen: http://www.wien.gv.at/fonds/gesundheit/index.htm

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at