Mikl-Leitner: Österreich leistete ausgezeichnete
 nachbarschaftliche Katastrophenhilfe in Slowenien

 

erstellt am
24. 02. 14
11.30 MEZ

Anerkennung für Krisen- und Katastrophenunterstützung nach tagelangem Eissturm
Wien (bmi) - Ein tagelanger Eissturm und massive Schneefälle schnitten in Slowenien Ende Jänner/Anfang Feber 2014 rund 200.000 Menschen (zehn Prozent der Bevölkerung) von der Stromversorgung ab. Nach dem Bruch von Stromleitungen und der Zerstörung von Stromgeneratoren hat Österreich im Rahmen des europäischen Hilfsmechanismus' rasch und unbürokratisch Hilfe geleistet.

Feuerwehren aus Niederösterreich, Salzburg, Wien und Kärnten wurden über Koordination des Innenministeriums und unter Mitwirkung des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes am 3. Februar 2014 nach Slowenien entsandt. Seither standen bis zum 21. Feber 2014 täglich mehr als 100 Männer und Frauen mit über 50 Fahrzeugen und 36 leistungsstarken Stromgeneratoren im Einsatz. Zudem hat auch eine mobile BOS-Tetra-Funkstation des Innenministeriums die erforderliche Kommunikation sichergestellt.

Neben Österreich haben auch Deutschland, Kroatien, Polen, Rumänien, Tschechien und Ungarn Slowenien Hilfe geleistet. Österreich hat dabei sowohl in personeller als auch in technischer Hinsicht über 50 Prozent der internationalen Gesamthilfe getragen. Damit haben die österreichischen Hilfskräfte im Rahmen des bestehenden bilateralen gegenseitigen Katastrophenhilfeabkommens zwischen Slowenien und Österreich einen entscheidenden Beitrag zur Versorgung der slowenischen Bevölkerung und zur Wiederherstellung der Normalität geleistet. Die aus der Katastrophenhilfe entstehenden Kosten trägt das Innenministerium.

"Die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen haben in Slowenien großartige Leistungen erbracht und auch die unmittelbare Dankbarkeit der Bevölkerung erlebt. Es macht mich stolz zu sehen, wie gut Krisen- und Katastrophenschutzmanagement in Österreich organisiert ist und mit welcher Professionalität und hohem Engagement freiwillige Organisationen, Berufsfeuerwehr und staatliche Koordination funktionieren. Dafür danke ich allen eingesetzten Kräften", sagt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, die sich auch darüber erfreut zeigt, dass alle Einsatzkräfte wohlbehalten nach Österreich zurückgekehrt sind.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at