Leitl: Regierung setzt dringend notwenige Schritte
 in richtige Richtung

 

erstellt am
24. 02. 14
11.30 MEZ

Lohnnebenkostensenkung als Trendumkehr – mehr Mittel für aktive Arbeitsmarktmaßnahmen
Wien (pwk) - Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt angespannt, wie auch aktuelle Prognosen des WIFO zeigen. Zwar nimmt die Beschäftigung weiter zu, jedoch reicht der Zuwachs von 0,8% p. a. nicht aus, um einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Das WIFO geht davon aus, dass die Zahl der Arbeitslosen bis zum Jahr 2015 auf knapp 305.000 steigen wird, das ist eine Zunahme von 17.400 Personen gegenüber 2013.

„Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache“, betont Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. „Daher ist es jetzt umso wichtiger, Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu setzen, die rasch greifen. Die Wirtschaft begrüßt daher die heute von Vizekanzler Michael Spindelegger und Sozialminister Rudolf Hundstorfer fixierten Initiativen“.

Ein wesentlicher Punkt ist die Entlastung des Faktors Arbeit. Leitl: „Bei den Lohnnebenkosten liegt Österreich im internationalen Vergleich seit Jahren im negativen Spitzenfeld. Mit der nun fixierten Senkung werden die Unternehmen um insgesamt 200 Millionen Euro entlastet. Damit setzen wir ein klares Signal einer Trendumkehr von immer mehr in Richtung weniger Belastungen.“

Auch die Maßnahmen des Beschäftigungspaketes wertet Leitl als wichtigen, überfälligen Schritt: „Mit der Umschichtung von Arbeitsmarktmitteln von passiven zu aktiven Maßnahmen kann die Wiedereingliederung von älteren Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt deutlich verstärkt werden. Von der Wirtschaft geforderte Modelle wie Eingliederungsbeihilfen und Kombilohnmodelle können ausgebaut werden.“

Leitl: „Mit diesem Maßnahmenpaket setzt die Bundesregierung dringend notwenige Schritte, um Beschäftigung zu schaffen und zu sichern und den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken. In diese Richtung müssen wir weiter arbeiten“.

 

 

 

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