Bundespräsident wünschte dem paralympisches
 Team viel Erfolg

 

erstellt am
21. 02. 14
11.30 MEZ

Vereidigung und Verabschiedung des österreichischen paraympischen Teams für die Winterspiele SOCHI 2014
Wien (öpc) - Bundespräsident Heinz Fischer wünschte dem 13-köpfigen Team am 20.02. viel Erfolg. Claudia Lösch als einzige Athetin und alle 12 Herren waren zur Gala im Studio 44 der Österreichischen Lotterien in Wien gekommen. Der Salzburger Alpin-Skirennläufer Reinhold Sampl sprach den paralympischen Eid.

ÖPC-Präsidentin BM a.D. Maria Rauch-Kallat begrüßte unter anderem den Botschafter der Russischen Föderation Sergej J. Netschajew, Friedrich Stickler als Vertreter der Österreichischen Lotterien und den Generaldirketor der Allgemeinen Unvallversicherungsanstalt Peter Vavken unter den gut 120 Festgästen. Die AUVA ist einer der wichtigsten Partner des ÖPC. Auch eine Olympiasiegerin war vertreten: Trixi Schuba (Gold im Eiskunstlauf 1972) gehört dem ÖPC-Vorstand an.

Sergej J. Netschajew: (Botschafter der Russischen Föderatin in Wien): "Als Botschafter in Österreich werde ich natürlich beide Daumen drücken: Einen für das russische, einen für das österreichische Team."

BP Dr. Heinz Fischer: "Ich habe hier kein Lampenfieber, weil Verabschiedungen dieser Art habe ich schon trainieren können. Inzwischen kann ich Sportler sogar schon beruhigen. Ich wünsche dem Team das Allerbeste, weiß aber, dass nicht alles von drei Hundertstelsekunden abhängen kann, die unter Umständen auf eine Medaille fehlen."

Peter Vavken: (Generaldirektor der AUVA): "Als Glücksbringer gebe ich als Vertreter der AUVA etwas kleines, leistungsstarkes und glänzendes mit - als Symbol für Österreich: einen USB-Stick. Die AUVA feiert heuer ihr 125-jähriges Bestehen. Eine der Grundideen: Menschen nach einem Unfall wieder ins Leben zurückzubringen. Sport ist eines der Fundamente dieser Eingliederung."

Michael Kurz (Ski Nordisch): "Bei meinen ersten Spielen als Radfahrer in Athen war ich sehr nervös. Turin und Vancouver war schon besser. Ich bin gut vorbereitet, was rausschaut, werden wir sehen."

Georg Schwab (Snowboard): "Snowboard im Behindertensport ist noch nicht so weit entwickelt, weil neu. Ich hoffe, dass ich in Sochi meine Gegner im Griff habe."

Claudia Lösch (Ski Alpin): "Seit September hatte ich mit einer Schleimbeutelentzündung in der Schulter zu kämpfen. Aber seit drei Wochen habe ich das im Griff. Aber die Trainingspause muss nicht schlecht sein, weil ich den Kopf freibekommen habe."

Matthias Lanzinger (Ski Alpin): "Ich habe hohe Erwartungen. Habe mich drei Jahre intensiv vorbereitet. Und schon der Weg dahin war sehr interessant. Zum Glück ist Markus Salcher aus dem eigenen Team mein stärkster Rivale. Aber man weiß ja, dass bei Olympischen Spielen sich nicht immer der Favorit durchsetzt. Jetzt in Sochi war Ted Ligerty glaub ich der erste."

Markus Salcher (Ski Alpin): "Man kennt das olympische Gesetz. Auch die Außenseiter sind nicht zu vernachlässigen."

Glückszahl 13?
Schon am Vormittag war in der Sky Lounge der Wirtschaftskammer Österreich von Chef de Mission, ÖPC-Generalsekretärin Mag. Petra Huber und Teammanager Michael Knaus der 13-köpfige Kader für SOCHI 2014 bekanntgegeben worden: Philipp Bonadimann (Vorarlberg; Ski Alpin), Dietmar Dorn (Vorarlberg; Ski Alpin), Martin Falch (Tirol; Ski Alpin), Thomas Grochar (Kärnten; Ski Alpin), Andreas Kapfinger (Tirol; Ski Alpin), Matthias Lanzinger (Salzburg; Ski Alpin), Claudia Lösch (Niederösterreich; Ski Alpin), Roman Rabl (Tirol; Ski Alpin), Markus Salcher (Kärnten; Ski Alpin), Reinhod Sampl (Salzburg; Ski Alpin), Martin Würz (Niederösterreich; Ski Alpin), Michael Kurz (Tirol; Ski Nordisch), Georg Schwab (Niederösterrich; Snowboard).

Das Team fliegt am 3. März ab. Die Spiele finden von 7. bis 16. März statt. In Vancouver 2010 hat das ÖPC-Team elf Medaillen geholt. So bildetete auch eine filmische Zusammenfassung der Spiele von 2010 (von ORF-Redakteurin Gabi Jahn) einen der Höhepunkte des Gala-Abends am Donnerstag. ORF-Sportchef Hans Peter Trost hat unter anderem dafür gesorgt, dass jedes Rennen mit österreichischer Beteiligung live übertragen wird (insgesamt 40 Stunden Berichterstattung).

 

 

 

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