Slowenien dankt für Kärntner Nachbarschaftshilfe

 

erstellt am
18. 02. 14
11.30 MEZ

LH Kaiser erhielt Schreiben von Außenminister Erjavec – Solidarität und Zusammenhalt stärken Alpen-Adria-Region
Klagenfurt (lpd) - Die Bewältigung der enormen Schneemassen rund um den Monatsbeginn machte abermals deutlich, wie perfekt in Kärnten die Kette der Sicherheit funktioniert und wie engagiert sich die zum großen Teil freiwilligen Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Außerdem sorgte diese Wetterkatastrophe für ein weiteres Beispiel des engen nachbarschaftlichen Zusammenhalts im Alpen-Adria-Raum. Kärnten, das selbst stark betroffen war, entsendete dringend benötigte Hilfe nach Slowenien. Seinen offiziellen Dank an alle Beteiligten sprach jetzt der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister der Republik Slowenien, Karl Erjavec, in einem Schreiben an Landeshauptmann Peter Kaiser aus.

„Für uns war es selbstverständlich, alles zu unternehmen, um den Nachbarn zu helfen. Solidarität und Zusammenhalt machen uns hier in der Alpen-Adria-Region gemeinsam stark“, betont der Landeshauptmann. Als Feuerwehr- und Katastrophenschutzreferent dankt er nochmals den Blauröcken der FF Bad Eisenkappel und des Bezirksfeuerwehrkommandos Völkermarkt, über die die Kameradschaftshilfe lief, sowie dem Kärntner Landesfeuerwehrverband. Konkret wurden Notstromaggregate in die Nachbargemeinden von Bad Eisenkappel, Solc(ava und Jezersko, gebracht.

Der Außenminister dankt in seinem Schreiben für die „selbstlose Hilfe“ aus Kärnten, die man im Bewusstsein, dass auch das Land Kärnten durch ähnliche Wetterbedingungen betroffen war, besonders zu schätzen wisse. Er berichtet, dass infolge des Eisbehangs, durch Schnee und Überschwemmungen in Slowenien etwa 100.000 Haushalte ohne Strom blieben, außerdem mehrere Teile der Straßen- und Eisenbahninfrastruktur schwer beschädigt wurden. Schwerer Schaden entstand laut dem Minister auch in den slowenischen Wäldern.

„Mit seiner Hilfeleistung hat Kärnten viel zur Besserung der Lebensbedingungen der betroffenen Bevölkerung beigetragen. An dieser Stelle möchte ich vor allem für die Zusammenarbeit der Grenzgemeinden ein besonderes Lob aussprechen, da sie die Nachbarsolidarität unmittelbar zeigt“, so Erjavec. Weiters dankt er Energielandesrat Rolf Holub „für die sofortige und freundliche Bearbeitung der slowenischen Bitte zur Herstellung der Vernetzung der elektrischen Leitungen zwischen Slowenien und Österreich am Standort Jezerski vrh“.

 

 

 

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