Stadträtin Wehsely eröffnet das neue Haus Rosenberg

 

erstellt am
10. 03. 14
11.30 MEZ

Generalsaniertes Haus des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) bietet Zuhause für 322 Menschen
Wien (rk) - Am 7. März 2014 wurde das generalsanierte Haus Rosenberg des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) offiziell und feierlich eröffnet. KWP-Präsidentin, Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely und KWP-Geschäftsführerin Gabriele Graumann feierten gemeinsam mit BewohnerInnen, Angehörigen und zahlreichen Ehrengästen die Eröffnung des Haus am Rosenhügel in Wien-Hietzing.

"Mit der Fertigstellung des Haus Rosenberg wurde ein weiterer Meilenstein des Wiener Geriatriekonzepts erreicht", freute sich Wehsely in ihrer Eröffnungsrede und stellte das Haus in einen zukunftsweisenden Kontext. "Dieses Pensionisten-Wohnhaus der neuen Generation ist ein bedeutsames Puzzlestück in der Betreuungs- und Pflegelandschaft in Wien. Diese gewährleistet auch in Zukunft eine optimale und leistbare Versorgung für alle Wienerinnen und Wiener - auf das können wir stolz sein."

Beeindruckt von der umgesetzten Modernisierung des ursprünglich vom bekannten Architekt Harry Glück entworfenen Gebäudes zeigte sich auch Wohnbaustadtrat Michael Ludwig: "Die Wohnbauförderung hat eine wichtige sozialpolitische Funktion. Der Einsatz dieser Mittel ermöglicht bedarfsgerechtes, hoch qualitatives Wohnen für alle Altersgruppen der Seniorinnen und Senioren - von Wohngruppen für Fortgeschrittenen über Pflegewohnhäuser bis hin zum selbstständigen, alltagsnahen Leben in einem Pensionisten-Wohnhaus. Diese Revitalisierung wurde mit Wohnbaufördermitteln der Stadt Wien im Ausmaß von 20,6 Millionen Euro unterstützt."

Mehr Komfort für die BewohnerInnen
Das 1976 errichtete Haus Rosenberg wurde von 2011 bis 2013 bei laufendem Betrieb saniert. Mit der jetzt abgeschlossenen Modernisierung des Altbestandes (80 %) und dem neuen Zubau (20 %) entstanden 209 barrierefreie Einzelwohnungen mit jeweils 31 m2, 79 Zimmer in Einzelbelegung in drei stationären Bereichen, 34 Plätze in der Schwerpunktstation für demenziell erkrankte BewohnerInnen und zwei Tag.Familien-Leistungsangebote für BewohnerInnen mit hohem Betreuungsbedarf.

Das Besondere am neuen Haus sind die Wohngruppen. Jeweils 14 Einzelwohnungen sind baulich zu einer SeniorInnen-WG zusammengefasst. Es gibt insgesamt 19 Wohngruppen.

Zentraler Ort der Kommunikation stellt der neue Markt.Platz dar. Er dient für die BewohnerInnen als Greißler und Stammtisch, wie auch in den anderen Häusern zum Leben, und ist ein fixer Bestandteil des sozialen Lebens.

Das Erleben der Umwelt wird durch verschiedene Freibereiche, Lichtflächen und Gemeinschaftsterrassen in unterschiedliche Himmelsrichtungen ermöglicht. Der aufgelöste, offene Gebäudegrundriss bringt viel Licht ins Gebäude. Die großen, geschwungenen Pergolas in den neuen Innenhöfen sorgen im Sommer für schattige Erholung.

Weiters wurde eine neue Waschküche erbaut und die Großküche auf den letzten Stand der Technik gebracht.

Moderne Technik spart bares Geld
Um bereit für die nächsten Jahrzehnte zu sein, wurde das Haus Rosenberg in Niedrig-Energie-Bauweise errichtet bzw. eine komplette thermische Sanierung der älteren Bausubstanz vorgenommen. Kollektoren am Dach unterstützen die Warmwasseraufbereitung und helfen den Energiebedarf des Hauses zu reduzieren.

Auch die gesamte Sicherheitstechnik, Haustechnik und die Installationen sind nach der Generalsanierung auf dem aktuellsten technischen Stand. Ein hauseigener Notruf und ein modernes Brandschutzkonzept sowie ein umfassendes elektronisches Sicherheits- und Zutrittssystem sorgen für noch mehr Sicherheit.

Erfreut über die Fertigstellung ist auch die "Hausherrin", KWP-Geschäftsführerin Gabriele Graumann: "Das Haus Rosenberg ist ein wunderbares Beispiel für modernes Wohnen für Seniorinnen und Senioren. Ich möchte allen danken, die den Abschluss dieses Großprojektes durch unermüdlichen Einsatz möglich gemacht haben!"

Die Gesamtherstellungskosten beliefen sich auf 38,1 Millionen Euro. Neueinzüge sind seit Jänner 2014 möglich.

Hintergrund zu den Häusern zum Leben
Das 1960 gegründete Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) ist ein gemeinnütziger privatrechtlicher Fonds der Stadt Wien. Er betreibt in Wien die 31 Häuser zum Leben, die rd. 8.800 älteren Menschen Platz bieten. Mit einem Angebot von Wohn- und Pflegeplätzen in fast allen Wiener Gemeindebezirken, rund 100 Schwerpunkt-Betreuungsplätzen (Remobilisationsstationen, Betreuungszentrum Rosenberg) sowie den 163 Pensionistenklubs der Stadt Wien ist das KWP der österreichweit größte Anbieter von Seniorenbetreuung. Insgesamt 3.600 MitarbeiterInnen bemühen sich täglich um die Betreuung der Wiener SeniorInnen.

 

 

 

Allgemeine Informationen: http://www.haeuser-zum-leben.com

 

 

 

 

 

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