Zersplitterte Nacht – 9. November 1938, als die
 Nacht am kältesten war…

 

erstellt am
05. 03. 14
11.30 MEZ

Kino-Premieren und Aufführungen in Wien (ab 27. März 2014) und Braunau am Inn (ab 28. März 2014) für Zersplitterte Nacht
Innsbruck (avgproduktion) Die Wien Premiere von „Zersplitterte Nacht“ findet am Donnerstag den 27. März 2014 im Hollywood Megaplex im Gasometer um 20:30 Uhr statt. Am Freitag, den 28. März 2014, beginnt um 20:30 Uhr die Premiere im Movieplexx Braunau am Inn.

Bei beiden dieser außergewöhnlichen Vorführungen werden Richard Benson, der Enkelsohn, des in der Pogromnacht 1938 in Innsbruck ermordeten Ing. Richard Berger, sowie Regisseur Hermann Weiskopf, der Drehbuchautor Dr. Peter Mair, und der Hauptdarsteller des Films Michael Walde-Berger zugegen sein. Sie alle stehen nach der Vorführung gerne für vertiefende Gespräche zur Verfügung.

Das AVG Team freut sich ganz besonders auf das Kommen des Wiener und Braunauer Publikums, sowie auf zwei spannende und berührende Premierenabende.

„Zersplitterte Nacht“ läuft nach der Premiere, sowohl im Hollywood Megaplex im Gasometer in Wien, wie auch im Movieplexx Braunau am Inn im Programm.


„Zersplitterte Nacht – 9. November 1938, als die Nacht am kältesten war...“ erzählt zum Gedenken an die „Reichspogromnacht 1938“ die wahre Geschichte des Ing. Richard Berger, dem Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde Innsbruck, der von den Nazis brutal ermordet wurde.
Das Dokudrama setzt sich aus Zeitzeugeninterviews, Spielszenen und Archivmaterial zusammen.

„Zersplitterte Nacht“ wurde in das Visual Center des Holocaust Memorial Center Yad Vashem in Jerusalem aufgenommen.

Zum Inhalt:
Emilie, die Musterschülerin, und Tom, der Rebell, schaffen ihr Geschichtematura nur, wenn sie mit ihrer Lehrerin Dr. Springer den Mord an Ing. Richard Berger, dem Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde, der in der „Pogromnacht 1938“ in Innsbruck grausam getötet wurde, rekonstruieren. Tom hat keine Lust, sich mit dieser „Nazischeiße” zu beschäftigen, während Emilie unbedingt ein „sehr gut“ will. Dazu braucht sie etwas Besonderes.

So reist Emilie nach Israel und interviewt Abi Bauer (geb. 1919), Erika Shomrony (geb. 1918) und Abraham Gafni (geb. 1928). Zeitzeugen, die die 1930er Jahre in Innsbruck erlebt haben. Besonders beeindruckt sie das Gespräch mit Richard Benson, dem Enkelsohn des ermordeten Ing. Richard Berger. Richard Benson erzählt, was für ein Mensch sein Großvater war, was seine Familie für ihn bedeutete und wie es seinem Vater Fritz Berger nach dem Krieg gelungen ist, die Mörder seines Großvaters zu finden.

Als Gegenpol zu den Zeitzeugeninterviews erschafft Tom, den Charakter Werner, der es bei den Nazis unbedingt zu etwas bringen will.

Zeitzeugeninterviews und Spielszenen schildern die dramatischen Entscheidungen von Ing. Richard Berger und seiner Frau Grete, die versuchen, sich zuerst aus der Politik herauszuhalten. Aber die antisemitische Politik der Nazis lässt das nicht zu. Vor allem dann nicht, als sich Richard Berger dafür entscheidet Verantwortung für die jüdische Gemeinde zu übernehmen.

Jetzt fürchtet Grete um ihre Familie. Sie will Tirol verlassen. Aber Richard Berger fühlt sich der jüdischen Gemeinde verpflichtet.

Hin und her gerissen zwischen der Entscheidung die Familie und sich selbst in Sicherheit zu bringen oder die Mitglieder der jüdischen Gemeinde vor den Nazis zu schützen, entwickelt sich das Schicksal von Richard Berger und seiner Familie auf die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 zu.

Historische Fakten zur Pogromnacht 1938 in Innsbruck:
Vier Menschen wurden in dieser Nacht in Innsbruck ermordet. Eine der blutigsten Bilanzen der Reichspogromnacht 1938 des gesamten Deutschen Reiches, wenn man die Kleinheit der jüdischen Gemeinde in Innsbruck bedenkt. Rollkommandos der Nazis haben 25 Tiroler Familien überfallen und die jüdische Bevölkerung systematisch gezwungen, Tirol zu verlassen.
 

Ein Film von Hermann Weiskopf.
Drehbuch Dr. Peter Mair.
Unter anderem mit den Schauspielern Ottfried Fischer, Julia Gschnitzer, Christine Mayn, Nick Wilder, Michael Walde-Berger, Edwin Hochmuth, Martin Strele, Katharina Brenner und Nina Hartmann.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.avgproduktion.com

 

 

 

 

 

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