Euregio im Fokus

 

erstellt am
17. 03. 14
11.30 MEZ

Austausch der Kulturlandesräte Achammer und Mellarini
Bozen (lpa) - Eine verstärkte Zusammenarbeit streben die beiden Kulturlandesräte Philipp Achammer und sein Trentiner Amtskollege Tiziano Mellarini an. Bei einem ersten Treffen in Bozen wurden gemeinsame Vorhaben, insbesondere auf Ebene der Europaregion, besprochen.

„Wenn Kulturarbeit wertvoll sein soll, dann muss der Rahmen dazu im gegenseitigen Austausch der Verantwortungstragenden mit den Kultur- und Kunst-Schaffenden entstehen", diesem Standpunkt von Kulturlandesrat Philipp Achammer pflichtete am 14.03. auch sein Trentiner Amtskollege Tiziano Mellarini bei. Bei ihrem ersten Austauschtreffen in Bozen sprachen die beiden Kulturlandesräte darüber, wie die Zusammenarbeit zwischen den Kulturabteilungen beider Länder konstruktiv gestaltet werden könne.

Einen Schwerpunkt bildete dabei die Zusammenarbeit auf Ebene der Europaregion. Unter den gemeinsamen Projekten liegt Landesrat Achammer der Euregio-Kulturplan besonders am Herzen. In ihm wollen Tirol, Südtirol und das Trentino ihre gemeinsamen Ziele in Bereich der Kultur und die Schritte zu deren Umsetzung festschreiben. Es geht dabei um Kooperationen, den Austausch von Produktionen und auch um einen gemeinsamen Kulturkalender, in dem die Kulturveranstaltungen auf Euregio-Ebene bekannt gemacht und beworben werden. Der Trentiner Kulturlandesrat bestätigte, dass auch er hinter dem Projekt „Kulturplan" stehe. Um den gemeinsamen Euregio-Kulturplan auf den Weg zu bringen, regte Landesrat Achammer ein Treffen der fünf Kulturverantwortlichen in den drei Landesregierungen im Mai in Bozen an.

Zudem sprachen sich die beiden Landesräte für ein Projekt der Begegnung zwischen Menschen aller Landesteile aus. In diesem Zusammenhang verwies der Landesrat auf die Bedeutung der Offenheit, der Begegnung und des Austausches über Grenzen hinweg gerade für Kunst- und Kulturschaffende: „Natürlich sind wir uns über die Bedeutung einig, die der Blick über die Grenzen - nicht nur über die Landesgrenzen, sondern auch über die der Europaregion - besonders auch für die Kunst- und Kulturschaffenden hat." Gesprochen wurde zudem über die Förderung von Nachwuchstalenten im Kulturbereich.

 

 

 

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