Oesterreichische Entwicklungsbank bringt
 Jobs in Entwicklungsländer

 

erstellt am
19. 03. 14
11.30 MEZ

Aufbau der Privatwirtschaft schafft neue Einkommensmöglichkeiten - OeEB weiter auf Erfolgskurs
Wien (oe-eb) - "Den wirtschaftlichen Aufschwung in Entwicklungs- und Schwellenländern aufrecht zu erhalten und damit Jobs zu schaffen, ist die zentrale Aufgabe der Entwicklungsfinanzierung", betonen die Vorstände der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG (OeEB), Andrea Hagmann und Michael Wancata. Seit sechs Jahren ist die OeEB Österreichs zentrale Entwicklungsfinanzierungsinstitution zum Aufbau der Privatwirtschaft mit dem Ziel, die Lebensbedingungen für Menschen in ärmeren Ländern zu verbessern. Im vergangenen Jahr hat die OeEB Finanzierungen mit einem Volumen von knapp 205 Mio. Euro abgeschlossen. In den 2013 von der OeEB finanzierten Projekten sind über 13.000 Menschen beschäftigt.

2013 realisierte die OeEB Kredit-Finanzierungen in der Höhe von insgesamt 175,3 Mio. Euro. Beteiligungen, die treuhändisch für die Republik Österreich abgeschlossen werden, beliefen sich auf 29,7 Mio. Euro. Für projektunterstützende Maßnahmen, welche die entwicklungspolitische Wirkung von Projekten verstärken, wurden aus Mitteln der dafür vorgesehenen "Advisory Programmes" 11,2 Mio. Euro bereitgestellt. Im Rahmen des Außenwirtschaftsprogramms des Bundesministeriums für Finanzen hat die OeEB drei Projekte mit einem Volumen von 6,3 Mio. Euro begleitet.

Die OeEB erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von über 2 Mio. Euro (2012: 0,9 Mio. Euro), das Betriebsergebnis lag bei 2,7 Mio. Euro (2012: 2,1 Mio. Euro). Die Bilanzsumme der OeEB hat sich auf 437,7 Mio. Euro (2012: 347,2 Mio. Euro) erhöht.

Jobs gegen die Armut
"Wenn Menschen in ärmeren Ländern gefragt werden, was sie benötigen, um ihre Lebenssituation eigenständig zu verbessern, dann kommt als erste Antwort immer: Jobs!", erklären Hagmann und Wancata und weisen darauf hin, dass gerade in den aufstrebenden Märkten viele junge Menschen auf den Arbeitsmarkt strömen. Die Weltbank gehe davon aus, dass in den nächsten 15 Jahren mindestens 600 Millionen neue Jobs geschaffen werden müssen. Finanzierungen für Investitionen auch in schwierigen Märkten bereit zu stellen, sei dabei ein wesentlicher Ansatzpunkt, so Hagmann und Wancata.

90 Prozent der Arbeitsplätze entstehen in privaten Unternehmen. Daher setzt die OeEB in vielen Ländern auf den Aufbau von Klein- und Mittelbetrieben. "Sie sind oft das Rückgrat der Wirtschaft, haben aber gerade bei Finanzierungen große Hürden zu meistern. Mit Kreditlinien an lokale Banken, aber auch über Beteiligungen stellen wir Kapital bereit, das zielgerichtet für die Finanzierung von kleinen Unternehmen eingesetzt wird. Das schafft und sichert Arbeitsplätze", erläutern Hagmann und Wancata.

Über die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB)
Die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) ist seit 2008 die Entwicklungsbank der Republik Österreich und zu 100 Prozent im Besitz der Oesterreichischen Kontrollbank AG. Als Spezialinstitut finanziert sie private Investitionsvorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern, die sowohl wirtschaftlich als auch entwicklungspolitisch sinnvoll sein müssen. Projektbegleitend werden Programme unterstützt, mit denen zusätzliche Entwicklungseffekte erzielt werden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.oe-eb.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at