Wallner: Vorarlbergs ländlicher Raum ist
 lebenswert und attraktiv

 

erstellt am
19. 03. 14
11.30 MEZ

"Treffpunkt Landeshauptmann" mit Jugendlichen und Gemeindevertretungsmitgliedern in Raggal
Raggal (vlk) - Die jüngste Ausgabe der "Treffpunkt Landeshauptmann"-Reihe ist am 18.03. in der Gemeinde Raggal über die Bühne gegangen. Zusammen mit Bürgermeister Hermann Manahl tauschte sich Landeshauptmann Markus Wallner im Kultursaal der Gemeinde mit jungen Leuten aus der Region und mit Mitgliedern der Gemeindevertretung aus. Thematisiert wurde der ländliche Raum und die Frage, was zu tun ist, damit dieser in Vorarlberg lebenswert und attraktiv bleibt.

"Ob Stadt oder ländlicher Raum – das Ziel des Landes lautet, hohe Lebensqualität in allen Teilen Vorarlbergs zu gewährleisten", bekräftigte Landeshauptmann Wallner bei der Veranstaltung ein vorrangiges Anliegen der Landesregierung. Gerade kleinere und bevölkerungsärmere Gemeinden müssten unterstützt werden, wenn sie im Sinne der vor Ort lebenden Menschen ihre Infrastruktur verbessern, so Wallner weiter. In den vergangenen fünf Jahren haben die Vorarlberger Gemeinden rund 650 Millionen Euro an Landesbeiträgen, Bedarfszuweisungen und Strukturfondsmitteln erhalten. Für 2014 sind die jährlichen Mittel neuerlich erhöht worden. Im Landesbudget sind mehr als 165 Millionen Euro veranschlagt, informierte der Landeshauptmann.

Leistungsfähige Regionen

"Vor allem für die jungen Leute sollen die Dörfer in den ländlich geprägten Gebieten Vorarlbergs attraktiv und lebenswert gehalten werden", ergänzte Wallner. Nur so wäre es möglich, die im Vergleich mit anderen europäischen Regionen deutlich geringere Abwanderungsquote aus den Talschaften weiterhin niedrig zu halten. Investitionen, etwa in die Freizeitinfrastruktur, würden die Lebensqualität erhöhen und sich auch auf den Tourismus positiv auswirken, erklärte der Landeshauptmann weiter: "Vorarlbergs ländlichen Raum zeichnet eine hohe Leistungsfähigkeit aus. So bieten sich der Jugend auch wirtschaftlich interessante Perspektiven". Die Aufgabe des Landes liege darin, bei Bildung und Ausbildung weiter bestmögliche Rahmenbedingungen zu gewährleisten, so Wallner: "Dieses Engagement gemeinsam mit allen beteiligten Partnern hat einen großen Anteil daran, dass die Situation in Sachen Jugendbeschäftigung in Vorarlberg so gut ist wie sonst fast nirgendwo in Europa".

Begegnung in lockerer Atmosphäre
Bei dieser Treffpunkt-Veranstaltung (Start Anfang 2012) handelte es sich bereits um die 54. Ausgabe der Reihe. Mehr als 2.700 Bürgerinnen und Bürger hat der Landeshauptmann bis heute über diese zusätzliche Kommunikationsschiene erreicht. Die Treffen sind thematisch breit gefächert, um verschiedene Personengruppen anzusprechen. Mehr als 30 Gemeinden wurden bislang besucht. Im Vordergrund stehen das Gespräch, der persönliche Kontakt und das gegenseitige Verständnis, erklärte Wallner, für den der große Zuspruch eine erfreuliche Bestätigung für die Initiative ist.

 

 

 

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