Straßenbau: Landesstraßenverwaltung bewirtschaftet
 heuer 48,9 Millionen Euro

 

erstellt am
31. 03. 14
11.30 MEZ

Bieler: Straßenbauprojekte sind ein Kraftpaket für die Wirtschaft, Impulsgeber für neue Arbeitsplätze und Fahrplan für mehr Verkehrssicherheit
Eisenstadt (blms) - Das Straßenbauprogramm 2014 präsentierten am 28.03. Straßenbaulandesrat Helmut Bieler und Baudirektor WHR DI Hans Wolfgang Heckenast im Bau- und Betriebsdienstleistungszentrum Süd (BBS) in Oberwart. 48,9 Millionen Euro sind für insgesamt 120 Projekte vorgesehen. Diese umfassen Maßnahmen zum Ausbau, zur Erhaltung und zur weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit. „Straßen sind Lebensadern der Wirtschaft. Das burgenländische Straßenbaubudget und das Bauprogramm sind jedes Jahr ein Kraftpaket für die Wirtschaft, ein wichtiger Impulsgeber für neue Arbeitsplätze und Fahrplan für mehr Verkehrssicherheit im Burgenland“, so Bieler.

„Wir bauen nicht nur Straßen, sondern Wege in die Zukunft. Denn wir wissen, eine gute Infrastruktur ist heute die Voraussetzung für Wirtschaftswachstum, die Ansiedelung von Betrieben, Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze“, sagt Bieler. Durch das burgenländische Straßenbaubudget sei abgesichert, dass trotz notwendiger Konsolidierungsmaßnahmen wichtige Impulse in der Bauwirtschaft gesetzt werde können.

Hunderte Arbeitsplätze geschaffen
In enger Kooperation mit der Landesstraßenverwaltung von der Planung bis zur Umsetzung sind von Norden bis Süden wirtschaftliche Ballungszentren mit hunderten Arbeitsplätzen entstanden. „Denken sie im Norden an Parndorf, wo wir im letzten Jahr ein umfassendes Verkehrskonzept finalisiert und für den Verkehr frei gegeben habe. Und im Süden an Oberwart, wo die Umfahrung und das gesamte Infrastrukturkonzept des Landesnetzes die Entstehung des Gewerbegebietes erst möglich gemacht haben“, nennt Bieler Beispiele.

Land nimmt 48,9 Millionen Euro für Investitionen im Straßenbau in die Hand
Die Burgenländische Landesstraßenverwaltung bewirtschaftet 2014 ein Budget von rund 48,9 Millionen, davon fließen 28,2 Millionen Euro in die Erhaltung und den Ausbau der Landesstraßen „B“ und „L“. Insgesamt werden mit diesem Mitteln 120 Projekte umgesetzt.

Zusätzlich gibt es eine Sonderfinanzierung vom Bund für die B61a, die Verlängerung der S31 ab Kreisverkehr Oberpullendorf Richtung Staatsgrenze Ungarn über 37 Millionen Euro. Heuer fließen davon 6 Millionen Euro.

Die Umfahrung Schützen am Gebirge ist mit 20 Millionen Euro veranschlagt und wird aus Rücklagen finanziert. Im Jahr 2014 werden davon 6 Millionen Euro, zusätzlich aus Budget 2,5 Millionen fließen.

Eine weitere Sonderfinanzierung von 2,8 Millionen Euro gibt es bei der Businesszone Parndorf.

Nicht zuletzt investiert die ASFINAG investiert 8,18 Millionen Euro in das hochrangige Straßennetz.

Die geplante S 7 Fürstenfelder Schnellstraße verläuft künftig vom Knoten bei Riegersdorf (A 2) über Fürstenfeld bis zur Staatsgrenze bei Heiligenkreuz. Das UVP-Verfahren für den Bau des ASFINAG-Projektes ist im Laufen. Aufgrund von Einsprüchen wird das Verfahren verzögert. Nach einer bundesweiten Evaluierung ist die S7 unter den drei wichtigsten Neubauprojekten. „Ich stehe nach wie vor zur Umsetzung der S7 – für den notwendigen Aufschwung in der Region“, so Bieler.

Fünf Millionen zur Verbesserung der Sicherheit
Besonderes Augenmerk wird auch 2014 auf die Verkehrssicherheit gelegt, für die heuer mehr als 5 Millionen Euro im Budget aufgewendet werden. LR Bieler: „Die Burgenländische Landesstraßenverwaltung setzt im Rahmen des Verkehrssicherheitsplanes 2014 gezielt Schwerpunkte, um die Sicherheit auf Burgenlands Straßen weiter zu erhöhen. Jeder Verletzte oder gar Tote auf unseren Straßen ist einer zu viel“, betont Bieler.

 

 

 

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