Forum-Salzburg-Vorsitz: Festlegung
 von Arbeitsschwerpunkten

 

erstellt am
03. 04. 14
11.30 MEZ

Wien (bmi) - Die Slowakei, Slowenien und Österreich bilden die laufende Triopräsidentschaft des Forum Salzburg. Österreich übernimmt ab 1. Jänner 2015 den Vorsitz in der regionalen Sicherheitspartnerschaft. Gruppenleiter Dr. Wilhelm Sandrisser, zuständig für Sicherheitspolitik, Internationales, EU-Angelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit im Innenressort, tauschte sich am 28.03. mit der Leiterin des Dienstes für Internationale und EU Angelegenheiten im slowenischen Innenministerium, Klaudija Korazija zu den gemeinsamen Arbeitsschwerpunkten aus.

Im 18-Monate-Arbeitsprogramm des Forum Salzburg wurden die Schwerpunkte für die nächsten eineinhalb Jahre festgelegt. "Österreich wird durch seine Präsidentschaft in der ersten Jahreshälfte 2015 diese Gestaltungsmöglichkeit nutzen und die operative Zusammenarbeit intensivieren", sagte Gruppenleiter Sandrisser. Vor dem österreichischen Forum-Salzburg-Vorsitz ist ein Treffen der Generaldirektoren für die öffentliche Sicherheit der Mitgliedstaaten in Vorbereitung.

Die Trio-Präsidentschaft des Forum Salzburg möchte verstärkt auf die Mitgestaltung des Post-Stockholm-Programms Einfluss nehmen, das die künftigen EU-Arbeitsschwerpunkte im Bereich der inneren Sicherheit festlegt. "Durch den Zusammenschluss mit unseren Partnern können wir unserer Stimme mehr Gewicht verleihen und unsere gemeinsamen Interessen durchsetzen", betonte Sandrisser. Man wolle unter dem österreichischen Vorsitz auch eine effizientere Bekämpfung der Umweltkriminalität auf europäischer Ebene vorantreiben.

Bei der Kooperation mit Drittstaaten wird ein Schwerpunkt auf dem Informations- und Erfahrungsaustausch zur Intensivierung der Zusammenarbeit zur Stärkung der Cybersicherheit liegen. Um illegale Migration zu bekämpfen, werde man im Halbjahr des österreichischen Vorsitzes aktiv den Austausch mit Herkunfts- und Transitstaaten von illegalen Migranten suchen.

Das Forum Salzburg wurde 2000 auf Initiative des österreichischen Innenministeriums gegründet. Es zielt darauf ab, die Zusammenarbeit und die gemeinsame Arbeit innerhalb der EU zu koordinieren, die regionale Zusammenarbeit zu intensivieren und die Kooperation mit den Freunden des Forum Salzburg, den Westbalkan-Staaten, zu forcieren. Mitgliedstaaten sind Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Österreich.

 

 

 

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