Wertpapierabwicklung an der Wiener Börse dauert
 künftig nur mehr zwei Tage

 

erstellt am
02. 04. 14
11.30 MEZ

Wien (börse) - An der Wiener Börse gehandelte Wertpapiere werden ab 6. Oktober 2014 in nur zwei Tagen nach Geschäftsabschluss abgewickelt: Der Austausch von Wertpapieren gegen Zahlung auf den Wertpapierdepots und Konten erfolgt künftig innerhalb von zwei statt bisher drei Tagen. Finanzinstitute, die Mitglieder in der Abwicklungskette sind, verfügen dadurch schneller über ihr als Besicherung eingesetztes Kapital. Wertpapiergeschäfte an der Wiener Börse werden über die Central Counterparty Austria (CCP.A) und die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) abgewickelt. Die Verkürzung des Abwicklungszyklus wird zeitgleich in allen Partnerbörsen der CEE Stock Exchange Group (Budapest, Laibach, Prag und Wien) eingeführt.

Michael Buhl, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse, erklärt: „Effizienz im Nachhandel ist sehr wichtig für Handelsteilnehmer. Die Harmonisierung der Abwicklungsperiode ist ein erster Schritt in unseren laufenden Bemühungen, den Nachhandelsprozess zu verbessern und am Puls der Märkte zu bleiben.“

Die Wiener Börse reiht sich mit diesem Schritt unter jene europäische Börsen ein, die zeitgleich ihre Wertpapierabwicklung verkürzen. Mit dieser Maßnahme nimmt die CEESEG eine der wichtigsten Punkte der Central Securities Depository Regulation (CSDR) vorweg. Diese Verordnung regelt ab 2015 unter anderem die Angleichung des Settlementzyklus europäischer Wertpapierbörsen auf zwei Tage.

 

 

 

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