Birgit-Jürgenssen-Preis 2014 an Jennifer Mattes

 

erstellt am
09. 04. 14
11.30 MEZ

Ostermayer: "Preisvergabe als Wertschätzung gegenüber Kunstschaffenden"
Wien (bpd) - Das Tourismusparadies La Gomera von einer anderer Seite. Strand und Feriendependance einer Mülldeponie. Full HD und raue Form bildlicher Darstellung. Europa vor der Krise und danach. In den Filmen der Preisträgerin Jennifer Mattes werden Unterschiede bewusst vor Augen geführt", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am 08.04. in der Aula der Akademie der bildenden Künste in Wien anlässlich der Verleihung des Birgit-Jürgenssen-Preises 2014 an Jennifer Mattes.

"Aber trotz der Budgetfragen, die nicht nur La Gomera, sondern auch uns in Österreich beschäftigten, werden wir diesen Preis weiterhin unterstützen. Vor allem bietet sich dabei eine gute Gelegenheit, den Kunstschaffenden gegenüber Dankbarkeit zu zeigen. Der Stellenwert von Kunst in unserer Gesellschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden", so Bundesminister Ostermayer, der seinen Dank an die Akademie der bildenden Künste, an seine Vorgänger im Kulturministerium, an Hubert Winter für die Idee und an die Jurymitglieder richtete.

Zur Namensgeberin des Preises merkte Ostermayer an: "Birgit Jürgenssens Werke gab es bereits im MOMA, im Centre Pompidou und in anderen internationalen Museen zu sehen. Sie musste aber darunter leiden, dass sie in Österreich zu Lebzeiten nicht die Anerkennung gefunden hat, die sie verdient hätte. Wir möchten ihr diese Anerkennung in Form dieses Preises zugestehen." Abschließend gratulierte Ostermayer Jennifer Mattes und überreichte ihr den diesjährigen Birgit-Jürgenssen-Preis.

Jennifer Mattes studiert derzeit Kunst und digitale Medien an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bereits 2007 schloss sie das Studium Kommunikationsdesign im Bereich Film und Video in Stuttgart erfolgreich ab. Sie erhielt den Preis einstimmig von der Jury, bestehend aus Carola Dertnig, Peter Noever, Constanze Ruhm und Nicolaus Schafhausen, zuerkannt. Vor der Auszeichnung durch Bundesminister Ostermayer begrüßte Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste, die anwesenden Gäste. Constanze Ruhm, Künstlerin und Professorin für Kunst und digitale Medien, hielt die Laudatio.

 

 

 

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