Wirtschaftsfaktor Europa

 

erstellt am
16. 04. 14
11.30 MEZ

Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel diskutierte mit hochkarätigen Topmanagern und Führungskräften im Trofaiacher Stockschloss.
Trofaiach (lukasiewicz) - Die von Hannes Missethon und Desmond Doyle gegründete Initiative "Art of Reconciliation" - die im Stockschloss in Trofaiach beheimatet ist - initiiert und organisiert internationale Kunst- und Kulturprojekte zum Thema Versöhnung. "Versöhnung braucht die Bereitschaft, neue Perspektiven einzunehmen und Veränderung zuzulassen. Viele Städte und Organisationen befinden sich in einem solchem Prozess der Veränderung und des Aufbruchs und sind auf dem Weg, ein Ort zu werden, an dem die ehrliche Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Problemen und Zukunftsfragen unserer Zeit möglich ist", sagt der in Vordernberg lebende und aus Irland stammende Musiker Desmond Doyle. Daher ist es ein erklärtes Ziel der beiden Herren, nicht nur hochkarätige Friedensbotschafter - wie etwa im Vorjahr die Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú Tum - nach Österreich zu holen, sondern auch hochkarätige Topmanager und Politiker einzuladen, um mit ihnen über anstehende gesellschaftliche Fragen und Veränderungsprozesse zu diskutieren, bzw. aus erster Hand Hintergrundinformationen zu erhalten.

"The Lounge" nennt sich daher eine Veranstaltungsreihe, die im heurigen Jahr durchgeführt wird, bei der international anerkannte Experten vor einer hochkarätigen Runde - die sich u.a. aus Topmanager aus Österreich zusammensetzt - zu Wort kommen.

Den Auftakt dieser Serie machte Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel am 15.04, der den Wirtschaftsfaktor Europa beleuchtete und dabei die Stärken aufzeigte, die die Europäische Union ausmacht und die sich für Österreich ergebenden Vorteile erörterte; beispielsweise den, "dass Österreich heute Netto-Exporteur ist", so Schüssel. Schüssel blickte auch hinter die Kulissen der politischen Vorgänge innerhalb und außerhalb Europas und warf einen Blick in die Zukunft, wo sich - seiner Meinung nach - in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren unheimlich spannende Entwicklungen beispielsweise am Materialsektor oder bei den Biowissenschaften ergeben werden. "Wenn ich in der Zukunft präsent sein will, darf ich nicht verbieten, darüber nachzudenken. Man braucht mehr Unternehmer als Unterlasser", so Schüssel.

 

 

 

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