Amstettner Musicalsommer feiert 25-jähriges Bestehen

 

erstellt am
28. 04. 14
11.30 MEZ

Amstetten (nöwpd) - Obwohl nach mehr als 30 Jahren die Johann-Pölz-Halle, das Veranstaltungszentrum von Amstetten, einer Generalsanierung unterzogen wird, läuft der Veranstaltungsbetrieb im Haus und in den Ausweichquartieren weiter. Die im Oktober begonnenen Bauarbeiten sollen im Sommer 2016 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 9,8 Millionen Euro. Davon kommen zwei Millionen Euro vom Land Niederösterreich und 1,7 Millionen Euro vom Bund zum Bau der Sporthalle.

Im letzten Jahr hat die Amstettner Veranstaltungsbetriebe Ges.m.b.H. aus 63 Kulturveranstaltungen mit 23.067 Besuchern Gesamteinnahmen von 2,1 Millionen Euro erzielt. "Umbaubedingt mussten wir sechs Vorstellungen zurücknehmen, da der Arbeitsaufwand in den Ausweichquartieren um ein Vielfaches höher als im eigenen Haus ist", teilte Johann Kropfreiter, Geschäftsführer der Amstettner Veranstaltungsbetriebe dem NÖ Wirtschaftspressdienst mit.

Weil ein großer Veranstaltungssaal gefehlt habe, seien viele kleinere Events als Ersatz angeboten worden. Dadurch seien auch die Besucher gegenüber 2012 um über 11.100, etwa ein Drittel, zurückgegangen. "Noch geringer wird das Ergebnis heuer ausfallen, da wir ja erst im Herbst wieder mit dem Vollbetrieb in der Pölz-Halle starten können. Ab 2015 aber sollten wir wieder zu einem neuen Höhenflug ansetzen können", meint Kropfreiter.

Die Erfolgsstory des Amstettner Musicalsommers wird durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt, feiert man doch heuer ein Vierteljahrhundert Musicals in der Mostviertel Metropole. Bisher sind drei Uraufführungen, eine Europäische Erstaufführung, eine deutschsprachige Erstaufführung, sechs Österreichische Erstaufführungen sowie zwei Österreichische Erstproduktionen über die Bühne gegangen.

Im Jubiläumsjahr 2014 steht "Flashdance" auf dem Programm. "Mit Flashdance erhöhen wir die Zahl der österreichische Erstaufführungen auf vierzehn", sagt Kropfreiter. Weniger als die Hälfte der aufgeführten Stücke seien Repertoirewerke gewesen. Er kenne kein Sommerfestival, das sich so sehr bemühe, neue oder noch nicht gespielte Stücke auf die Bühne zu bringen.

Das Produktionsbudget für "Flashdance" beläuft sich auf 731.000 Euro. Werbung, Bühnenbild und Kostüme befinden sich bereits in der Intensivphase. Die Proben beginnen am 11. Juni in Wien, die Endproben am 21. Juli in Amstetten. Premiere ist am 6. August. Der Vorverkauf läuft seit Anfang Dezember. "Mit dem Weihnachtsgeschäft haben wir uns einen Vorsprung im Vergleich zu den Vorjahren erarbeiten können", betont der Geschäftsführer. Er sei jedenfalls zuversichtlich, dass der positive Trend weiter anhalte und man bei den Besucherzahlen wieder werde zulegen können.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.avb.amstetten.at

 

 

 

 

 

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