Bures: Bahnfahren boomt

 

erstellt am
23. 04. 14
11.30 MEZ

2013 gab es ein Plus von 12 Millionen Fahrgästen – Schienen-Control verzeichnet starke Zuwächse im Personenverkehr, mehr zurückgelegte Kilometer pro Person, Marktanteile der Privatbahnen stiegen
Wien (bmvit) - Der aktuelle Marktbericht (Schienenverkehrsstatistik) der Schienen-Control zeigt eine höchst erfreuliche Entwicklung auf: Im Jahr 2013 wurden insgesamt 274 Millionen Fahrgäste von den Bahnunternehmen befördert. Das ist eine Steigerung von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - ein Plus von 12 Millionen Reisenden.

Verkehrsministerin Doris Bures zeigt sich angesichts dieser Zahlen sehr erfreut: "Die Investitionen in ein zeitgemäßes Bahnangebot zahlen sich aus. Eine leistungsstarke Infrastruktur, kürzere Fahrzeiten, dichtere Intervalle, beste Werte bei der Pünktlichkeit und moderne, komfortable Züge führen dazu, dass immer mehr Menschen auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen."

Maria-Theresia Röhsler, Geschäftsführerin der Schienen-Control führt den Ausbau der Westbahnstrecke und der Unterinntalstrecke sowie den optimierten Taktverkehr im gesamten österreichischen Bahnnetz als Erklärung für die steigenden Fahrgastzahlen ins Treffen. Aber nicht nur die Zahl der Fahrgäste ist im Vorjahr markant gestiegen, auch die Zahl der gefahrenen Personenkilometer steigt. Das heißt: Immer mehr Menschen fahren immer längere Strecken mit der Bahn.

Konkret sind die gefahrenen Personenkilometer im Vorjahr um 0,9 Milliarden Personenkilometer auf 12,1 Mrd. Personenkilometer gestiegen, das entspricht einem Plus von 8,1 Prozent (2012: 11,2 Milliarden Personenkilometer). Fuhr ein Fahrgast im Jahr 2012 durchschnittlich 42,8 Kilometer mit der Bahn, so wurde ein Fahrgast im Jahr 2013 durchschnittlich 44,2 Kilometer weit befördert. Bures: "Bahnfahren hilft unserer Umwelt: 12,1 Mrd. gefahrene Bahnkilometer entsprechen einer CO2-Ersparnis von 1,2 Millionen Tonnen pro Jahr."

Außerdem zeigen die Zahlen der Schienen-Control eine höhere Auslastung der Züge. Das bedeutet, dass durchschnittlich pro Zug mehr Fahrgäste befördert wurden und die Züge somit besser ausgelastet waren.

Gleichzeitig stieg auch der Marktanteil der Privatbahnen im Personenverkehr (derzeit gibt es im Personenverkehr 16 Privatbahnen in Österreich) um 3,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr - von 8,8 Prozent auf 12,3 Prozent.

 

 

 

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