Weniger Betriebe mit öffentlichen Aufträgen

 

erstellt am
22. 04. 14
11.30 MEZ

Wien (kmuforschung) - Im ersten Quartal 2014 entfielen 27 % des Auftragsbestands im Bau- und Baunebengewerbe auf öffentliche Aufträge. Das ist zwar geringfügig mehr als im Vorquartal (25 %), der Anteil der Betriebe, der für öffentliche Auftraggeber arbeitet, ist aber von 40 % auf 38 % zurückgegangen.

Viele, vor allem Kleinst- und Kleinbetriebe, beteiligen sich nicht mehr an öffentlichen Ausschreibungen, weil ihnen der administrative Aufwand zu groß ist und sie die Erfahrung haben, dass nicht der Bestbieter sondern der Billigstbieter den Zuschlag bekommt, meint Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria und Vizepräsident des Aufsichtsrats der Austrian Cooperative Research (ACR). Speziell auf regionaler und lokaler Ebene sollten durch eine starke Berücksichtigung nichtpreislicher Faktoren (z. B. Ausbildungsleistung, Umweltaspekte, etc.), positive Signale an die Klein- und Mittelbetriebe in der Region gesendet werden, fordert Bornett.

Datenquelle: KMU Forschung Austria, Konjunkturbericht für das Gewerbe und Handwerk, 1. Quartal 2014, Wien, April 2014

Die KMU Forschung Austria ist Mitglied von Austrian Cooperative Research (ACR), der Interessenvertretung der Kooperativen Forschung in Österreich. ACR ermöglicht für kleine und mittlere Betriebe die Umsetzung von Innovationen und ist ihr Netzwerkpartner in Forschung und Forschungspolitik. http://www.acr.at

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.kmuforschung.ac.at

 

 

 

 

 

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