"100 Jahre Erster Weltkrieg"

erstellt am
12. 05. 14
11.30 MEZ

HistorikerInnenkonferenz des Netzwerks der Europäischen Kulturinstitute in Zagreb
Zagreb/Wien (bmeia) - Im Rahmen seines umfangreichen Themenschwerpunktes anlässlich des Gedenkjahres 1914-2014 veranstaltete das Österreichische Kulturforum Zagreb am 05. und 06.05. in Kooperation mit den Partnerinstituten im Netzwerk der Europäischen Kulturinstitute (EUNIC) eine hochrangige HistorikerInnenkonferenz im kroatischen Staatsarchiv, die sich mit der Bedeutung und Aktualität des Ersten Weltkriegs im heutigen Europa beschäftigte, nationale Erinnerungsnarrative und -politik verglich und sich dabei besonders Kroatien und der Region Südosteuropa widmete.

Angeführt von Christopher Clark (Autor des Bestsellers „The Sleepwalkers“) nahmen über 20 renommierte ExpertInnen aus ganz Europa an dieser in Kroatien bislang einzigartigen Konferenz unter dem Titel „Commemorating 1914- Exploring the War’s Legacy“ teil. Die Konferenz wurde von der kroatischen Kulturministerin Andrea Zlatar-Violic im Beisein der kroatischen Außenministerin Vesna Pusic und zahlreichen, prominenten Gästen aus Wissenschaft, Kultur und Diplomatie eröffnet. In ihrer Ansprache dankte die kroatische Kulturministerin dem EUNIC-Netzwerk Kroatien für die Ausrichtung der Konferenz und würdigte insbesondere den europäischen Ansatz der Veranstaltung, der das gemeinsame europäische Gedenken an den Ersten Weltkrieg als transnationale „Urkatastrophe“ in den Mittelpunkt stellte.

Als Vortragende aus Österreich waren bei der Konferenz Christa Hämmerle (Universität Wien), Wolfram Dornik (Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgen-Forschung Graz), Heidemarie Uhl (Österreichische Akademie der Wissenschaften) sowie Tamara Scheer (Ludwig Boltzmann Institut für Historische Sozialwissenschaft Wien) vertreten. Das musikalische Rahmenprogramm zur Konferenz gestaltete das Ensemble „TRIS“ aus Wien, das Werke aus dem Jahr 1914 zur Aufführung brachte (Anton Webern, Dora Pejac(evic', Julius Röntgen, Percy Sherwood).

Allgemeine Informationen:
http://www.kulturforum-zagreb.org

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