Klug eröffnet Cyber Security Challenge 2014

 

erstellt am
07. 05. 14
11.30 MEZ

"Talente erkennen - Fähigkeiten nutzen, auch im Grundwehrdienst"
Wien (blmvs) - Verteidigungsminister Gerald Klug eröffnete am 06.05. im Technologie- Zentrum der A1-Telekom im Arsenal, gemeinsam mit Sektionschef Hermann Feiner (Innenministerium) und A1-Technikvorstand Marcus Grausam die Cyber Security Challenge 2014. Cyber-Security gehört zum fixen Aufgabenspektrum des Österreichischen Bundesheeres. Das Heer schützt nicht nur seine eigenen Netze gegen Angriffe aus dem Cyberraum, sondern ist auch für die Cyber Defense der Republik zuständig. "Wir müssen daher in der Lage sein, diese Bedrohungen für die Sicherheit der Republik rechtzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu setzen", sagte Klug.

Mit dem Aufbau eines militärischen Computer Emergency Readiness Team (milCERT) setzt das Verteidigungsministerium einen wichtigen Schritt in der Abwehr digitaler Bedrohungen. Aber auch im Grundwehrdienst wird Cyber-Sicherheit ein wichtiges Thema. Jeder Grundwehrdiener wird künftig im sicheren Umgang mit modernen Informationstechnologien ausgebildet. Für Wehrpflichtige mit besonderen Kenntnissen wird es die Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten im Grundwehrdienst einzubringen.

Neben der Bewusstseinsbildung für die Cyber Sicherheit ist die Heranbildung von Cyber Sicherheitsexperten ein wichtiges Thema für Österreich. Die Cyber Security Challenge ist hier ein Vorzeigeprojekt, das zeigt wie junge Talente identifiziert, gefördert und ihnen beruflichen Zukunftsperspektive aufgezeigt werden können. "Um Sicherheit im Netz zu erreichen, brauchen wir talentierte, best ausgebildete Fachkräfte - und zwar viele davon", führt der Verteidigungsminister bei der Eröffnung aus. Daher unterstützt das BMLVS von Beginn an die Cyber Security Challenge, gemeinsam mit dem Innenministerium, dem Bundeskanzleramt und mittlerweile auch mit der Europäischen Agentur für Netzsicherheit.

Die Cyber Security Challenge ist ein web-basierender Bewerb für junge Cyber-Sicherheitstalente, die unter Laborbedingungen - im sogenannten Hacking Lab - ihre Fähigkeiten beim Erkennen von Sicherheitslücken und für die erforderlichen Gegenmaßnahmen ausprobieren können. Die jeweils besten zehn Schüler und Studenten werden vom 12. bis 14. September in zwei Teams gegeneinander antreten. Das Siegerteam wird vom 3. bis 5. November als Team Österreich in der European Cyber Security Challenge gegen die Siegerteams der parallel laufenden Bewerbe in Deutschland und der Schweiz antreten. Das Ziel der Cyber Security Challenge ist die Förderung von jungen Talenten.

 

 

 

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